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praktischArzt Magazin Wie ansteckend ist eine Bindehautentzündung?

Wie ansteckend ist eine Bindehautentzündung?

Wie Ansteckend Ist Bindehautentzündung
Zuletzt aktualisiert: 21.10.2024
Themen: Krankheitsbild
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Die Bindehautentzündung – oder Konjunktivitis – gehört zu den häufigsten Augenerkrankungen und kann unter Umständen ansteckend sein. Bei der Erkrankung besteht eine Entzündung auf der Augenoberfläche, bei der durch erweiterte Gefäße eine charakteristische rote Farbe entsteht. Man unterscheidet akute Konjunktivitis (mit abruptem Beginn) von chronischer (über längere Zeit als drei bis vier Wochen). Außerdem lässt sie sich anhand des Auslösers in eine infektiöse (durch Erreger wie Viren, Bakterien, Parasiten und Pilze ausgelöst) und eine nicht-infektiöse Bindehautentzündung, die beispielsweise bei einer Allergie oder mechanische Reizung auftreten kann, unterteilen. Nur die infektiöse Bindehautentzündung hat eine Ansteckungsgefahr, weswegen es sinnvoll ist, die Unterschiede zu kennen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Symptome
  2. Ist eine Bindehautentzündung ansteckend?
  3. Wie lange ist eine Bindehautentzündung ansteckend?
  4. Wie kann man das Ansteckungsrisiko reduzieren?

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Ob eine Bindehautentzündung ansteckend ist, hängt von ihrer Ursache ab. Liegt keine infektiöse Ursache Zugrunde – ist also eine Allergie, Toxine oder Reizung das Problem – ist sie nicht ansteckend.
  • Bakterielle Konjunktivitis ist die häufigste Form der infektiösen Bindehautentzündungen. Sie kann gut mit Antibiotika behandelt werden und ist unter Behandlung nach 24 bis 48 Stunden nicht mehr ansteckend.
  • Um eine infektiöse Bindehautentzündung zu vermeiden, sind hohe Hygienestandards am wichtigsten. Die Infektion der Konjunktive durch sexuell übertragbare Erreger kann darüber hinaus durch Safer Sex Praktiken verhindert werden.

Bindehautentzündung – Symptome

Die Symptome bei Bindehautentzündung sind meist relativ ähnlich. Normalerweise besteht ein rotes Auge und Patienten leiden unter verklebten Lidern am Morgen. Häufig klagen sie über ein Fremdkörper- oder Druckgefühl, manchmal in Kombination mit Augenbrennen. Einige Betroffene sind zudem lichtscheu (Photophobie) oder haben eine besonders starke Tränensekretion. Diese Symptome sind aber sehr unterschiedlich ausgeprägt. Jede Form der Konjunktivitis kann eine Lidschwellung hervorrufen, die das Auge optisch senkt (Pseudoptosis).

Darüber hinaus gibt es auch Symptomatik, die auf eine bestimmte Art der Bindehautentzündung hinweisen kann: Ein starkes Jucken deutet beispielsweise so gut wie immer auf eine allergische Reaktion hin, Fieber und geschwollene Lymphknoten kommen in der Regel bei bakteriellen oder viralen Infektionen vor. Auch die Art der Sekretion (flüssig, schleimig, eitrig, …) ist von der Ursache abhängig.

Symptom/Befund Bakterielle Konjunktivitis Chlamydienkonjunktivitis Virale Konjunktivitis Allergische Konjunktivitis Toxische Konjunktivitis
Juckreiz – – Manchmal Stark –
Hyperämie (rotes Auge) Stark Mäßig Mäßig Mäßig Mäßig
Blutung Mäßig – Mäßig – –
Sekretion eitrig, gelbliche Krusten Mukopurulent wässrig fädig weiß, zähflüssig –
Chemosis (Bindehautschwellung) Stark – Manchmal Stark Manchmal
Tränen (Epiphora) Mäßig Mäßig Stark Mäßig Mäßig
Follikel (Knötchen aus lymphatischem Gewebe) – Stark Mäßig Mäßig Mäßig
Papillen (Pflastersteinartige Veränderung) Mäßig Manchmal – Mäßig –
Pseudomembranen, Membranen Manchmal – Manchmal – –
Lymphknotenschwellung Mäßig Mäßig Stark – –
Pannusbildung – + – – Manchmal
Fieber/Angina Manchmal – Manchmal – –

 

Quelle: Lang G, Lang G. Konjunktivitis. In: Lang G, Lang S, Hrsg. Augenheilkunde. 7., überarbeitete Auflage. Stuttgart: Thieme; 2024.

Ist eine Bindehautentzündung ansteckend?

Kennt man die verschiedenen Auslöser einer Bindehautentzündung, lässt sich relativ klar sagen, wann sie ansteckend ist und wann nicht. Nicht Infektiöse Konjunktividen sind nicht ansteckend, die infektiösen Varianten – in den meisten Fällen bakterieller Natur – haben hingegen ein relativ hohes Ansteckungsrisiko. In den meisten Fällen erfolgt die Übertragung durch direkten Kontakt der Bindehaut mit den pathogenen Keimen, durch einen Finger, ein Handtuch oder auch im Schwimmbad (besonders klassisch bei Chlamydien-Konjunktivitis). Zudem können körperlich einige Faktoren vorliegen, die die Wahrscheinlichkeit einer Infektion erhöhen, etwa Immunsuppression durch Medikamente oder eine vorliegende Erkrankung.

Wie lange ist eine Bindehautentzündung ansteckend?

Die Ansteckungsdauer variiert je nach Erreger: Bei bakterieller Bindehautentzündung bleibt die Entzündung in der Regel so lange ansteckend, bis die Symptome wie Eiterbildung abgeklungen sind, meist 24 bis 48 Stunden nach Beginn einer antibiotischen Behandlung. Virale Infektionen hingegen können während der gesamten Symptomdauer, oft bis zu zwei Wochen, ansteckend bleiben. Sorgfältige Hygiene ist entscheidend, um eine Ausbreitung zu verhindern.

Wie kann man das Ansteckungsrisiko reduzieren?

Das Ansteckungsrisiko bei einer infektiösen Bindehautentzündung lässt sich durch sorgfältige Hygiene deutlich reduzieren. Häufiges Händewaschen, besonders nach dem Kontakt mit den Augen, spielt dabei eine zentrale Rolle. Persönliche Gegenstände wie Handtücher, Kissen oder Augen-Make-up sollten nicht mit anderen geteilt werden, um eine Verbreitung der Erreger zu verhindern. Regelmäßiges Desinfizieren häufig berührter Oberflächen ist ebenfalls ratsam. Zudem sollten Kontaktlinsen während der Infektion nicht getragen werden, um zusätzliche Reizungen zu vermeiden. In den ersten Tagen der Erkrankung ist es sinnvoll, enge Kontakte zu anderen zu minimieren, um eine Übertragung zu verhindern.

Darüber hinaus gilt besondere Vorsicht vor Ansteckung der Konjunktivitis durch sexuell übertragbare Infektionen (STI), wie Chlamydien, Gonokokken oder Herpes-Viren. Bei wechselnden Geschlechtspartnern sollte man Barriereverhütung (Kondom, Frauenkondom, Lecktuch) verwenden. Darüber hinaus verhindert die Testung und frühzeitige Behandlung von Schwangeren die Übertragung von Chlamydien auf das Kind bei vaginaler Geburt und die mögliche Folge einer Neugeborenenkonjunktivitis (Ophtalmia neonatorum).

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Redaktion
Lilli Abstein
Lilli Abstein
Medizinstudentin
Veröffentlicht am: 08.11.2024
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