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praktischArzt Magazin EU-Bericht: Wie sich die Luftverschmutzung auf die Gesundheit auswirkt

EU-Bericht: Wie sich die Luftverschmutzung auf die Gesundheit auswirkt

Luftverschmutzung Gefahr Gesundheit
Zuletzt aktualisiert: 10.09.2020
Themen: News
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Umweltbelastungen wirken sich nicht nur negativ auf die globalen Ökosysteme, sondern auch auf die menschliche Gesundheit aus. Einem Bericht der Europäischen Umweltagentur (EEA) zufolge führen allein die Folgen der Luftverschmutzung in Europa zu 400.000 vorzeitigen Todesfällen. Dabei gibt es deutliche Unterschiede zwischen Ost und West.

Mehr als 400.000 Menschen sterben vorzeitig an den Folgen der Luftverschmutzung

In der Europäischen Union sterben mehr als 400.000 Menschen vorzeitig an den Folgen von Luftverschmutzung. Das geht aus dem Bericht “Healthy environments, healthy lives: how the environment influences health and well-being in Europe” hervor, den die EEA im September 2020 veröffentlicht hat.

Für den Bericht haben die Autoren Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu Todes- und Krankheitsursachen im Jahr 2012 analysiert. Demnach können rund 13 Prozent der jährlichen Todesfälle in der EU auf Umweltfaktoren zurückgeführt werden. Das entspricht etwa 630.000 Menschen, bei denen Umweltbelastungen zum vorzeitigen und damit vermeidbaren Tod führen. Zu den häufigsten auf Umweltfaktoren zurückgehenden Krankheiten gehören dabei Krebs, Herzerkrankungen und Schlaganfälle.

Luftverschmutzung ist größte Bedrohung für die Gesundheit

Dem Bericht zufolge ist die Luftverschmutzung die größte Bedrohung für die menschliche Gesundheit. Vor allem die drei Schadstoffe Feinstaub, Stickstoffdioxid und bodennahes Ozon führen die Krankheiten wie Atembeschwerden zum vorzeitigen Tod. Feinstaubpartikel beispielsweise verringern die Lebenserwartung Schätzungen zufolge um etwa acht Monate. In Europa sind etwa 90 Prozent der Stadtbewohner diesen Schadstoffen in einer Konzentration ausgesetzt, die über dem Wert liegt, der als gesundheitsgefährdend gilt.

Luftverschmutzung führt beispielsweise zu Gesundheitsbeschwerden wie Kopfschmerzen, Irritationen an Augen, Nase und Kehle, Atembeschwerden, Lungenentzündungen, kardiovaskulären Erkrankungen und Lungenkrebs.

Lärmbelästigung und Klimawandel als weitere Gesundheitsgefahren

An zweiter Stelle der Umweltfaktoren mit hohem Gesundheitsrisiko steht die Lärmbelastung. Dem Bericht zufolge führt sie zu 12.000 vorzeitigen Todesfällen.

Die Auswirkungen des Klimawandels wie Hitzewellen und Überschwemmungen haben weitere vorzeitige Todesfälle zur Folge. Vor allem Menschen in städtischen Umgebungen sind laut EEA von diesen Risiken betroffen.

Deutliche Unterschiede zwischen Ost- und Westeuropa

Die Daten zeigen einen deutlichen Unterschied zwischen den ost- und westeuropäischen Ländern. In den osteuropäischen Staaten ist die Rate der durch Umweltfaktoren verursachten vorzeitigen Todesfälle wesentlich höher als im Westen.

Den höchsten Anteil an umweltbedingten Todesfällen verzeichnet der Bericht in Bosnien und Herzigowina mit 27 Prozent. Am niedrigsten ist die Rate in Irland und Norwegen. Dort liegt sie jeweils bei neun Prozent.

Armut und Umweltbelastungen wirken sich besonders negativ auf die Gesundheit aus

Der Bericht stellt auch einen Zusammenhang zwischen sozialen Faktoren und der Auswirkung von Umweltbelastungen fest. Sozial benachteiligte Gemeinschaften haben demnach mit einer Dreifachbelastung aus Armut, niedriger Umweltqualität und Krankheit zu kämpfen. In ärmeren Regionen sind die Menschen meist besonders stark von Umweltverschmutzung betroffen, sind höheren Temperaturen ausgesetzt und sind aufgrund von Vorerkrankungen anfälliger für Gesundheitsrisiken.

Obwohl die Zahl der vorzeitigen Todesfälle durch Luftverschmutzung im Vergleich zum Jahr 1990 von einer Million auf 400.000 zurückgegangen ist, besteht der EEA zufolge daher dringender Handlungsbedarf. Vor allem seien Maßnahmen erforderlich, die bereits benachteiligte und damit besonders stark gefährdete Mitglieder der Gesellschaft schützen.

Integrierter Ansatz für Umwelt- und Gesundheitspolitik

In ihrem Bericht betont die EEA die Wichtigkeit eines integrierten Ansatzes, der Umwelt- und Gesundheitspolitik miteinander verknüpft. Die Bekämpfung von Umweltrisiken komme nicht nur den Ökosystemen zugute, sondern helfe auch bei der Eindämmung von Krankheiten und sei damit ausschlaggebend für die Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden.

Eine Möglichkeit, die negativen Auswirkungen von Umweltbelastungen abzuschwächen, besteht der EEA zufolge in der Einrichtung von Grün- und Wasserflächen in städtischen Gebieten. Grün- und Wasserflächen verbessern die Bio-Diversität in den Städten und kühlen die Umgebung bei Hitzewellen und verringern die Lärmbelästigung. Gleichzeitig bieten sie den Anwohnern Raum für Bewegung und Gemeinschaft. Damit sollen sie auch einen Beitrag zum psychischen Wohlbefinden der Bevölkerung leisten. Insbesondere ärmere Gemeinschaften sollen von dieser Maßnahme profitieren.

Quellen

1. Healthy environment, healthy lives: how the environment influences health and well-being in Europe, www.eea.europa.eu (Abrufdatum: 10.09.2020)

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Veröffentlicht am: 09.10.2020
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