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praktischArzt Magazin Ratgeber Wie ansteckend ist eine Gürtelrose?

Wie ansteckend ist eine Gürtelrose?

Gürtelrose Herpes Zoster Ansteckend
Zuletzt aktualisiert: 26.04.2024
Themen: Krankheitsbild
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Gürtelrose, auch Herpes Zoster genannt, ist eine Viruserkrankung und wird vom selben Erreger ausgelöst wie Windpocken (auch Feuchtblattern oder Varizellen genannt), dem Varizella-Zoster-Virus (VZV). Nach dem Abklingen der Erstinfektion verbleiben die Varizella-Zoster-Viren lebenslang in den Nervenzellen des Rückenmarks und des Gehirns. Eine spätere Reaktivierung, etwa durch Stress oder ein gehemmtes Immunsystem, führt in der Folge zu einer Gürtelrose. Somit ist nur dann eine Gürtelrose ansteckend, wenn bereits eine Windpocken-Infektion stattgefunden hat.

Gürtelrose – Symptome und Bilder

Die typischen Symptome einer Gürtelrose treten etwa zwei bis drei Tage nach der Ansteckung auf. Betroffene können im frühen Stadium ein leichtes Krankheitsgefühl mit Abgeschlagenheit und Fieber verspüren, bevor ein Hautausschlag sichtbar wird.

Inhaltsverzeichnis

  1. Symptome und Bilder
  2. Selbsttest
  3. Behandlung
  4. Ist Gürtelrose ansteckend?
  5. Wie lange ist Gürtelrose ansteckend?
  6. Wer ist besonders gefährdet?
  7. Gürtelrose vorbeugen mit einer Impfung

Gürtelrose Collage

Gürtelrose zeigt sich als schmerzhaft und juckender Hautausschlag. Meist ist eine Körperseite betroffen.

Im weiteren Verlauf der Krankheit kommt es im betroffenen Bereich zu starken, brennenden Schmerzen. Darüber hinaus entwickelt sich ein geröteter Hautausschlag mit flüssigkeitsgefüllten, teils juckenden Bläschen. Der Ausschlag verläuft meist ausgehend von der Wirbelsäule gürtelförmig am Rumpf herum. Von diesem Krankheitsbild ist der Name Gürtelrose abgeleitet. Gürtelrose kann sich aber auch auf andere Körperbereiche erstrecken, inklusive Gesicht, Augen und Ohren.

Gürtelrose Herpes Zoster Hautausschlag

Die Bläschen beginnen nach etwa fünf Tagen abzuheilen, nach zwei bis vier Wochen ist die Hautveränderung zumeist vollständig ausgeheilt.

Gürtelrose – Selbsttest

Wer den Verdacht hat, an Gürtelrose zu leiden, kann mit einem Selbsttest herausfinden, ob Risikofaktoren vorliegen. Zu diesem Zweck sollten Betroffene sich folgende Fragen stellen:

  1. Tritt ein Hautausschlag mit roten Flecken und juckenden, flüssigkeitsgefüllten Bläschen auf?
  2. Kommt es zu Jucken, Kribbeln oder Schmerzen entlang eines Nerves?
  3. Tritt Fieber auf?
  4. Fühlen Betroffene sich müde oder abgeschlagen?
  5. Bestehen Kopf- oder Gliederschmerzen?
  6. Gibt es Vorerkrankungen?
  7. Nehmen Betroffene immunsupprimierende Medikamente ein oder ist das Immunsystem aus einem anderen Grund geschwächt?
  8. Sind die Betroffenen über 50 Jahre alt?
  9. Liegen Stress oder andere psychische Belastungen vor?

    Je mehr dieser Fragen mit “Ja” beantwortet werden, desto wahrscheinlicher ist das Vorliegen von Gürtelrose. Die Diagnose Gürtelrose, lässt sich jedoch nur mittels einer Untersuchung durch einen Arzt ermitteln.

    Gürtelrose – Behandlung

    Gürtelrose bedarf einer ärztlichen Behandlung, um die Beschwerden zu lindern und spätere Komplikationen wie beispielsweise eine chronische Neuralgie (Nervenschmerzen) oder auch Entzündungen mit Schmerzen im Auge zu vermeiden. Die Therapie setzt sich in aller Regel aus drei Komponenten zusammen:

    • Antivirale Medikamente: Virostatika bekämpfen die Viren. Sie sollten möglichst früh, am besten innerhalb von 72 Stunden nach Auftreten des Hautausschlags, verabreicht werden.
    • Schmerzmittel: Bei akuter, schmerzhafter Nervenentzündung erfolgt eine Schmerztherapie mit geeigneten Mitteln.
    • Hautpflege: Spezielle Gels und Salben helfen den Juckreiz zu lindern, verhindern Narbenbildung und eine Infektion der betroffenen Hautpartie.

    Ist Gürtelrose ansteckend?

    Etwa ein Drittel der Menschen, die sich in ihrer Kindheit mit Zoster Viren infiziert haben, entwickeln später Gürtelrose. Anders als bei einer Windpocken-Erkrankung wird das Virus nun nicht mehr durch die Luft übertragen. Ansteckungsgefahr für eine Gürtelrose besteht bei direktem Kontakt mit der virushaltigen Flüssigkeit der Hautbläschen.

    Kommt eine Person, die nicht gegen Windpocken immun ist, mit dieser Flüssigkeit in Berührung, steckt sie sich aber nicht mit Gürtelrose, sondern mit Windpocken an. Eine direkte Ansteckung mit Gürtelrose ist dann nicht möglich, da diese erst bei einer Reaktivierung des in den Nervenzellen schlummernden Virus auftritt.

    Gürtelrose ansteckend für Partner?

    Für Partner besteht ein besonders hohes Risiko, sich mit Gürtelrose anzustecken. Da die Übertragung durch den direkten Hautkontakt mit dem Betroffenen erfolgt, sollte bis zum Abklingen der Erkrankung auf Intimitäten verzichtet werden.

    Wie lange ist Gürtelrose ansteckend?

    Um einen Ausbruch der Gürtelrose zu vermeiden, ist es wichtig zu wissen, wie lange die Krankheit ansteckend ist. Ansteckungsgefahr besteht vom ersten Auftreten der Hautbläschen bis zur vollständigen Verkrustung der Hautveränderungen. Ist die letzte Kruste abgefallen, besteht keine Ansteckungsgefahr mehr. Für gewöhnlich dauert dies fünf bis sieben Tage.

    Eine Windpocken-Infektion ist dagegen schon früher ansteckend. Infektionsgefahr besteht bereits ein bis zwei Tage vor dem Auftreten des Hautausschlags.

    Wie kann man Ansteckungsrisiko reduzieren?

    Die Ansteckungsgefahr bei Gürtelrose lässt sich reduzieren, indem erkrankte Personen den Hautausschlag abdecken, zum Beispiel mit einer Mullbinde.

    Wer ist bei Gürtelrose besonders gefährdet?

    Gürtelrose tritt zwar in allen Altersgruppen auf, Menschen über 50 Jahren sind aber am häufigsten betroffen. Die Leistungsfähigkeit des Immunsystems nimmt mit fortschreitendem Alter ab, sodass es leichter zu einer Reaktivierung der Varizellen kommt.

    Ein erhöhtes Krankheitsrisiko haben zudem Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Wie eine deutsche Studie nachgewiesen hat, erhöhen auch gewisse Grunderkrankungen das Risiko, an Gürtelrose zu erkranken, darunter Asthma und chronische obstruktive Lungenerkrankung (COPD), Diabetes, koronare Herzkrankheit (KHK), rheumatoide Arthritis und Depression.

    Bei diesen Personengruppen besteht auch eine erhöhte Gefahr für Komplikationen. Gleiches gilt für bestimmte Formen der Gürtelrose, etwa bei Auftreten im Kopf- und Nackenbereich.

    Gürtelrose vorbeugen mit einer Impfung

    Eine Impfung kann einer Ansteckung mit Gürtelrose sowie späteren Komplikationen vorbeugen. In Österreich wird die Impfung empfohlen für Personen ab 50 Jahren. Personen mit besonders hohem Infektionsrisiko können sich ab 18 Jahren impfen lassen.

    Zugelassen sind zwei Impfstoffe, ein Lebendimpfstoff und ein Totimpfstoff. Empfohlen wird die Verwendung des Totimpfstoffs, der seit Herbst 2021 in Österreich erhältlich ist. Die Impfung gegen Gürtelrose kann auch bei bereits bestehender Erkrankung noch durchgeführt werden. Für eine vollständige Immunisierung werden zwei Impfungen benötigt, verabreicht im Abstand von mindestens zwei Monaten. Die Kosten für die Impfung von Erwachsenen sind in der Regel privat zu tragen.

    Quellen
    1. Thomm, M.: Schmerzmanagement in der Pflege, Springer Medizin, 2011
    2. USZ 2024, Gürtelrose (Herpes zoster), https://www.usz.ch/... (Abrufdatum: 06.02.2024)
    3. Co-Ordination – Das Ärztezentrum, Gürtelrose (Herpes zoster), https://www.hautnah-wien.at/... (Abrufdatum: 06.02.2024)

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    Redaktion
    Jana Swientek
    Jana Swientek
    Redakteurin
    Veröffentlicht am: 16.02.2024
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