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praktischArzt Magazin Hexenschuss: Symptome, Ursachen, Behandlung

Hexenschuss: Symptome, Ursachen, Behandlung

Hexenschuss
Zuletzt aktualisiert: 31.05.2024
Themen: Krankheitsbild
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Als Hexenschuss wird im Volksmund eine Lumbago oder Lumbalgie bezeichnet. Darunter versteht man akute stechende Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule. Der Hexenschuss gehört zu den am häufigsten auftretenden Rückenschmerzen. Hervorgerufen wird er typischerweise durch Muskelzerrungen, funktionelle Beschwerden und Bandscheibenvorfälle. Rund 85 % der Bevölkerung leiden zumindest einmal im Leben an einer Lumbago, wobei es am häufigsten Menschen im Alter zwischen 30 und 50 Jahren trifft.

Ein Hexenschuss tritt typischerweise infolge ruckartiger Bewegungen des Rumpfes auf. Betroffene können sich kaum bewegen und müssen anfangs eine Schonhaltung einnehmen. Mehr Informationen zu den Ursachen, den Symptomen und der Behandlung von Lumbalgie gibt es in diesem Artikel.

    Hexenschuss – Ursachen

    Ein Hexenschuss wird in der Regel durch eine heftige, ruckartige Bewegung beim Aufstehen aus dem Bett oder gebückter Haltung ausgelöst. Aus aktuellen Studien geht hervor, dass eine unbedachte Bewegung in einer ungewohnten Körperhaltung der häufigste Auslöser einer Lumbago ist. Auch feuchtes und kaltes Wetter ebenso wie psychische Belastungen oder eine schwache Muskulatur können zu einem Hexenschuss führen. Die Rückenschmerzen entstehen durch eine Kombination aus reflektorischen Muskelverspannungen und einer Wirbelblockade. Auch ein Bandscheibenvorfall kann im Endeffekt als Ursache für eine Lumbago auftreten.

    Inhaltsverzeichnis

    1. Ursachen
    2. Symptome und Dauer
    3. Diagnose
    4. Behandlung
    5. Hexenschuss schnell loswerden
    6. Hexenschuss vorbeugen

    Hexenschuss – Symptome und Dauer

    Für die Lumbago typisch sind die akuten, meist einseitige Schmerzen im unteren Rücken. Das heißt, dass die Beschwerden plötzlich auftreten. Der stechende, ziehende oder reißende Schmerz wird als sehr intensiv beschrieben. Betroffene können sich zunächst kaum bewegen und nehmen die typische Schonhaltung ein. Obwohl die Beschwerden hauptsächlich im Bereich zwischen Gesäß und Lenden spürbar sind, können sie in den Brustkorb ausstrahlen.

    Hexenschuss oder Bandscheibenvorfall?

    Wenn jede Bewegung schmerzt, kann dies auf einen Hexenschuss oder einen Bandscheibenvorfall hindeuten. Doch wie unterscheidet man zwischen den beiden Syndromen? Selbst für Fachärzte/-innen kann dies schwierig sein. Es gibt jedoch drei Symptome, die eindeutig auf einen Bandscheibenvorfall hinweisen:

    1. Es kommt zu Sensibilitätsstörungen im Bereich der Oberschenkel, man spricht auch von der sogenannten Reiterhosenanästhesie. Die Empfindlichkeit des Genital- und Gesäßbereiches sowie der Oberschenkelinnenseite ist nicht mehr vorhanden, typisch ist ein Kribbeln.
    2. Die Beine leiden an Kraftverlust, die Folgen sind ein stolpernder Gang und häufiges Umknicken. In extremen Fällen kann es zu Lähmungserscheinungen der Beinmuskulatur kommen.
    3. Harn- und Stuhlinkontinenz sind zwar eher seltene Begleiterscheinungen eines Bandscheibenvorfalls, dienen jedoch als eindeutige Merkmale zur Abgrenzung von einer Lumbago.

    Die erste Phase, in der die Kreuzschmerzen besonders stark ausgeprägt sind, dauert zwei bis fünf Tage. Die Schmerzen klingen in der Regel von allein ab. Nach sieben bis 14 Tagen sind die Schmerzen gänzlich vorbei. In seltenen Fällen, in denen es zu Komplikationen kommt, können sich die Schmerzen auch vier bis sechs Wochen hinziehen.

    Hexenschuss – Diagnose

    Der Arzt erhebt zuerst eine Anamnese, anschließend wird an der betroffenen Person eine körperliche ebenso wie eine neurologische Untersuchung der unteren Extremitäten und der Lendenregion durchgeführt. Außerdem ist es wichtig, einen Bandscheibenvorfall auszuschließen. Hierfür wird eine bildgebende Diagnostik (MRT, CT oder Röntgenuntersuchung) herangezogen.

    Hexenschuss – Was tun?

    Bei einem Hexenschuss ist ein Arztbesuch nicht zwingend erforderlich. Oftmals tun es auch Ruhe und einfache Therapieverfahren, damit die Kreuzschmerzen verschwinden. In der Regel dauert dies drei Tage. Wenn die Schmerzen andauern, sollte jedoch ein Arzt aufgesucht werden. Bei leichteren, jedoch länger anhaltenden Schmerzen, die nach vier Wochen immer noch nicht verflogen sind, ist ein Arztbesuch ebenfalls notwendig.

    Hexenschuss schnell loswerden – Diese Hausmittel helfen sofort

    Bei einer Lumbago ist zuallererst Ruhe empfohlen. Die starken, plötzlich auftretenden Schmerzen machen es unmöglich, sich zu bewegen.

    Eine temporäre Stufenlagerung kann zur Schmerzlinderung somit sehr hilfreich sein: Rücken und Kopf liegen gestreckt auf einer Unterlage, unter Hals und Kreuz wird ein zusammengerolltes Handtuch oder etwas Ähnliches gelegt. Auch die Knie sowie die Unterschenkel werden durch ein Polster abgestützt. Dabei sind die Beine nahezu rechtwinklig angezogen. Diese Lage erlaubt es den Rumpfmuskeln, sich zu entspannen. Bei einem Hexenschuss sollte man eine solche Stufenlagerung mehrmals täglich einnehmen.

    Zwischendurch sollten sich Betroffene häufiger bewegen und versuchen, die gewohnten Tätigkeiten auszuüben. Durch längeres Sitzen oder Stehen können sich die Schmerzen verstärken. Deshalb ist es vorteilhaft, sich entweder zu bewegen oder eine Ruheposition einzunehmen. Sobald die Schmerzen etwas abgeklungen sind, sollte man sanfte Übungen zur Stärkung des Rückens machen. Diese lindern nicht nur die Schmerzen, sondern beugen auch einer neuen Lumbago vor.

    Wärme kann dazu beitragen, Verspannungen zu lockern, die Durchblutung zu verbessern und dadurch Schmerzen zu lindern, z.B. mit Wärmflasche oder Rotlicht.

    Hexenschuss vorbeugen

    Bei vielen Betroffenen kommt ein Hexenschuss nicht von ungefähr. Ist die Muskulatur durch Bewegungsmangel geschwächt, sind bestimmte Muskeln verkürzt und verhärtet, was wiederum die Bänder strapaziert und die Nerven reizt. Dabei gibt es einige einfache Maßnahmen, mithilfe derer man einem Hexenschuss erfolgreich vorbeugen kann.

    • Eine aufrechte Körperhaltung sorgt dafür, dass die Rückenmuskeln auch im täglichen Leben gestärkt werden.
    • Regelmäßige Bewegung und Normalgewicht reduzieren die Belastung der Kreuzmuskulatur.
    • Mit gezielten Übungen wird die Rückenmuskulatur gestärkt.
    • Beim Heben schwerer Gegenstände sollte der Rücken gerade bleiben, die Knie werden gebeugt. Auf diese Weise lässt sich ein übermäßiger Druck auf die Wirbelsäule vermeiden.
    • Der Arbeitsplatz sollte ergonomisch gestaltet sein, Schreibtisch und Stuhl müssen perfekt aufeinander abgestimmt sein.
    • Der Rücken – vor allem der Lendenbereich – sollte stets warm gehalten werden, Zugluft ist zu vermeiden.
    • Yoga und Atemübungen zum Stressabbau sind empfehlenswert, da sich die Schmerzen bei einem Hexenschuss durch Stresssituationen verstärken können.
    • Auf Tabak sollte verzichtet werden, da das Rauchen die Blutzirkulation beeinträchtigt und somit Rückenschmerzen hervorrufen kann.
    Quellen
    1. Thomm, M.: Schmerzmanagement in der Pflege, Springer Medizin (Verlag), 2011
    2. Vulpius Klinik, Hexenschuss (Lumbago), https://www.vulpiusklinik.de/... (Abrufdatum: 20.01.2024)

     

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    Redaktion
    Jana Swientek
    Jana Swientek
    Redakteurin
    Veröffentlicht am: 02.02.2024
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