
Interview: Einblick in die Akutgeriatrie und Remobilisation am Salzkammergut Klinikum Bad Ischl
Wie gestaltet sich die Arbeit im Salzkammergut Klinikum Bad Ischl und wo liegen die Besonderheiten in der Akutgeriatrie und Remobilisation? Darüber spricht Dr. Laura Lang, Ärztin für Akutgeriatrie und Remobilisation am Salzkammergut Klinikum Bad Ischl, im Interview.
Das Salzkammergut Klinikum Gmunden sucht eine/n Ärztin/Arzt in Ausbildung zur/zum Fachärztin/arzt für Innere Medizin für die Akutgeriatrie – hier geht’s zur Stellenanzeige!
Was lieben Sie an Ihrem Job?
Besonders schätze ich die interdisziplinäre Zusammenarbeit in unserem großartigen Team. Gutes Teamwork wirkt sich direkt auf den Behandlungserfolg aus – gerade in der Akutgeriatrie. Die enge Zusammenarbeit mit der Ergotherapie, der klinische Psychologie, vor allem aber mit der Physiotherapie und der Pflege macht mir großen Spaß.
Warum haben Sie sich für diesen Fachbereich entschieden?
Ich habe mich für die Akutgeriatrie und Remobilisation entschieden, weil ich als ausgebildete Allgemeinmedizinerin sehr viel von meinem erlernten Wissen einsetzen kann. Ein/e geriatrische/r Patient/in benötigt häufig eine komplexe interdisziplinäre Behandlung. Da ist es wichtig, Blutdruck, Blutzucker oder Elektrolyte feinjustieren zu können. Aber ebenso kann es nötig sein, beispielsweise einen Hautausschlag oder Gelenksschmerzen zu behandeln.
Welche Eigenschaften sind nötig, um in diesem Fachbereich zu arbeiten?
Ich denke, dass ein breites Fachwissen und eine soziale Grundeinstellung besonders wichtig sind. Denn man benötigt viel Geduld im Umgang mit Menschen, aber auch Interesse, den/die Patienten/-in in seiner/ihrer Gesamtheit zu betrachten. Das biopsychosoziale Modell fließt täglich in unsere Arbeit mit ein.
Was inspiriert/motiviert Sie in ihrem beruflichen Alltag?
Ganz klar unsere geriatrischen Patienten/-innen. Die haben häufig bereits einen langen Weg hinter sich, bevor sie zu uns auf die Akutgeriatrie kommen. Viele haben Operationen, Infektionen oder gar Chemotherapien – also lange Krankenhausaufenthalte – überstanden. Sie kommen zu uns mit dem Ziel, wieder zu Kräften zu kommen und wieder in ihren gewohnten Alltag zurückzukommen. Dabei unterstützen wir sie mit unserem Fachwissen, den Therapien und Übungen, aber es ist von Seiten der Patienten/-innen viel Kraft und Ausdauer nötig. Dazu kommt die teils enorme Lebenserfahrung. Deshalb schaue ich zu ihnen auf.
Wie würden Sie Ihre Arbeitskollegen/-innen beschreiben?
Ich bin von Beginn an sehr herzlich im Team aufgenommen worden. Ich hatte es zuvor schon erwähnt: Eine gewisse soziale Grundeinstellung ist in unserem Beruf vonnöten. Und das merke ich in der täglichen Zusammenarbeit.
Warum arbeiten Sie gerne für die OÖG?
Ich arbeite gerne für die OÖG, weil es seit Beginn meiner Ausbildung nie ein Problem war, meine Arbeitszeiten und mein Stundenausmaß an meine persönliche Lebenssituation anzupassen. Darüber bin ich sehr froh und dankbar.
Über das Salzkammergut Klinikum
Das Salzkammergut Klinikum setzt sich aus den Standorten Bad Ischl, Gmunden und Vöcklabruck zusammen. Dort erhalten jährlich rund 63.000 stationäre und mehr als 455.000 ambulante Patienten/-innen eine qualitativ hochwertige, medizinische Versorgung. Mit mehr als 1.000 Betten zählt das Salzkammergut Klinikum zu den zehn größten Krankenhäusern Österreichs.
Knapp 3.000 Mitarbeiter/innen sind in den Bereichen Medizin, Pflege, Therapie und Administration in über 40 medizinischen Fachbereichen am Salzkammergut Klinikum beschäftigt. Das Klinikum ist außerdem Lehrkrankenhaus der medizinischen Universitäten Wien, Innsbruck und Graz sowie der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg (Pflegewissenschaften).
Über die Oberösterreichische Gesundheitsholding GmbH (OÖG)
Die Oberösterreichische Gesundheitsholding GmbH (OÖG) ist Oberösterreichs größter Krankenhausträger (hier geht’s zum Unternehmensprofil). Neben dem Kepler Universitätsklinikum in Linz betreibt die OÖG fünf Regionalkliniken an acht Standorten. Das Salzkammergut Klinikum und das Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum sind Schwerpunktkrankenhäuser.
Im Bereich der Ausbildung betreibt die OÖG an jedem Klinikstandort eine Schule für Gesundheits- und Krankenpflege mit unterschiedlichen Ausbildungsschwerpunkten und ist zudem an der FH Gesundheitsberufe OÖ beteiligt. In der Oberösterreichischen Gesundheitsholding und ihren Mehrheitsbeteiligungen sind rund 15.300 Mitarbeiter/-innen beschäftigt.