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praktischArzt » Blog » Multiple Sklerose: Wie eine neue MRT-Technik Diagnose und Therapie verbessern könnte

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Multiple Sklerose: Wie eine neue MRT-Technik Diagnose und Therapie verbessern könnte

Multiple Sklerose: Wie eine neue MRT-Technik Diagnose und Therapie verbessern könnte

Die Multiple Sklerose ist weit verbreitet. Hierbei ist das zentrale Nervensystem entzündlich erkrankt. Die Ursache konnte man bisher noch nicht eindeutig klären. Man vermutet, dass verschiedene Erreger, wie das Epstein-Barr-Virus, die Erkrankung auslösen. In den letzten Jahren wurden die Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten immer mehr erforscht. Nachfolgend wird erläutert, wie eine neue MRT-Technik die Erkennung und Therapie der Erkrankung verbessern kann.

Multiple Sklerose: frühe Erkennung ist wichtig

Bei der Multiplen Sklerose, einer Entzündung des Nervensystems, werden Nervenstrukturen zerstört. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, denn Abwehrzellen schädigen körpereigenes Gewebe. Dies geht mit unterschiedlichen Symptomen einher, beispielsweise:

  • Sehstörungen
  • Gefühlsstörungen der Haut
  • Lähmungen

Die Erkrankung kann schubförmig remittierend oder kontinuierlich auftreten. Das Beschwerdebild und der Verlauf variieren und lassen sich nicht genau vorhersagen. Es spielt auch eine Rolle, welche Nervenstrukturen betroffen sind. Die Erkrankung ist nicht heilbar. Doch Experten suchen nach Möglichkeiten, wie man sie früher erkennen und ein Fortschreiten verhindern kann.

Multiple Sklerose: Wie hilft eine besondere MRT-Technik bei der Diagnose und Therapie?

Besteht der Verdacht auf die Krankheit, erkundigt sich der Arzt nach den genauen Beschwerden. Um eine sichere Diagnose zu stellen, genügt die Anamnese jedoch allein nicht. Weiterführende Untersuchungen der Nervenfunktionen sind erforderlich und auch die Forschungen laufen weiter. Einen hohen Stellenwert hat die Magnetresonanztomographie (MRT). Sie hilft dank der Feldstärke des Magneten dabei, die typischen Entzündungsherde frühzeitig zu erkennen. Die Vorteile sind:

  • höhere Messgenauigkeit
  • sehr hohe Auflösung
  • höhere Detailauflösung

Die vernarbten Stellen, die man als Läsionen bezeichnet, kann man mit der Magnetresonanz-Tomographie im Gehirn sichtbar machen. An der Wiener MedUni wurde mit der Hilfe des bildgebenden Verfahrens ein Venenatlas des menschlichen Gehirns erstellt, um zerebrale Erkrankungen besser bewerten zu können. Die von einem Forschungsteam durchgeführte Studie hat Wolfgang Bogner geleitet.

Protonen-MR-Spektroskopie mit einem sieben Tesla starken Magneten

Gewöhnlich nutzt man MRT-Geräte, bei denen die Feldstärke 1,5 oder 3 Tesla beträgt. Als vielversprechend hat sich die Protonen-MR-Spektroskopie herausgestellt, denn damit soll es dank des sieben Tesla starken Magneten möglich sein, die Veränderungen im früheren Stadium zu erkennen. Das sehr leistungsstarke Bildgebungsinstrument haben die Forscher der MedUni mitentwickelt. Seitdem nutzt man es am Exzellenzzentrum für Hochfeld-MR zu wissenschaftlichen Untersuchungen, beispielsweise des Gehirns.

Multiple Sklerose: Veränderungen früh erkennen

 

Mit dem 7-Tesla-MRT konnten MS-relevante Neurochemikalien ermittelt werden, die die Funktion des Nervensystems beeinflussen. Damit ist es möglich, Gehirnveränderungen sichtbar zu machen, die im herkömmlichen MRT unauffällig erscheinen. Dies kann zukünftig eine wichtige Rolle bei der Identifizierung und Versorgung von Erkrankten spielen. Einige Veränderungen treten frühzeitig auf, sodass das weitere Fortschreiten positiv beeinflusst werden könnte.

Wie ist der weitere Werdegang?

Bis die gewonnenen Erkenntnisse, die aktuell nur zu Forschungszwecken zur Verfügung stehen, klinische Anwendung finden, sind weitere Forschungen notwendig. Doch die Ergebnisse sind bereits heute sehr wertvoll bei der Diagnose und Behandlung der Multiplen Sklerose, denn auf diese Weise kann man viel mehr Läsionen im Vergleich zur konventionellen MRT-Untersuchung finden. Bestätigen sie sich in folgenden Studien, könnte das Verfahren ein Standard-Bildgebungsinstrument werden und dabei helfen, die strukturellen Schäden früher zu erkennen und konsequenter zu behandeln. Letztendlich muss man zudem prüfen, inwiefern die hohe Feldstärke Kontraindikationen fördert.

Fazit

Multiple Sklerose, eine Krankheit des zentralen Nervensystems, geht mit Veränderungen, insbesondere im Gehirn, einher. Sie ist nicht heilbar, doch bei zeitiger Diagnose gut behandelbar. Eine frühzeitige Therapie ist bei der Multiplen Sklerose wichtig, um ein Fortschreiten hinauszuzögern. Bildgebende Verfahren nehmen einen hohen Stellenwert ein. Ein vielversprechendes Werkzeug könnte die Protonen-MR-Spektroskopie sein. Die 7-Tesla-MR-Bildgebung macht es laut einer Studie, die im Top-Journal Radiology veröffentlicht wurde, möglich, Veränderungen im Gehirn noch rascher zu bewerten und Läsionen sichtbar zu machen, die bisher nicht nachgewiesen werden konnten.

Redaktion
praktischArzt
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Redaktionsteam
Veröffentlicht am: 25.01.2022
Themen: Alle Themen, News und Politik, Medizinisches Fachwissen, Medizinstudium, Assistenzarzt/-ärztin, Facharzt/-ärztin, Oberarzt/-ärztin, Chefarzt/-ärztin

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