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praktischArzt Magazin Impfmüdigkeit in Österreich

Österreich muss bei Impfungen nachziehen

Impfmüdigkeit Österreich Groß
Zuletzt aktualisiert: 09.12.2020
Themen: News
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Die Impfmüdigkeit in Österreich ist groß, die Corona-Pandemie hat sie noch verstärkt. Zu diesem Ergebnis kamen die Teilnehmer der Plattform Patientensicherheit Österreich in Wien. Vor allem bei Kindern bestehen kritische Impflücken. 80.000 Kinder in Österreich leben sogar ohne sämtliche Impfungen.

Impfmüdigkeit der Österreicher ist groß – auch bei Kindern

Während des Corona-Lockdowns sind viele Österreicher nicht zum Arzt gegangen. Viele Impftermine wurden dadurch nicht wahrgenommen und auch nach dem Lockdown nicht nachgeholt. Der Vakzinologin Ursula Wiedermann-Schmidt von der Med-Uni Wien zufolge sind dadurch vor allem bei Kindern kritische Impflücken entstanden.

Der österreichische Impfplan empfiehlt im dritten, fünften und zwölften Lebensmonat die sogenannte Sechsfach-Impfung gegen Diphtherie, Wundstarrkrampf (Tetanus), Keuchhusten, Kinderlähmung, Haemophilus influenzae B und Hepatitis B. Für die erste Sechsfach-Impfung gibt es Medizinern zufolge innerhalb der österreichischen Bevölkerung noch eine recht hohe Akzeptanz. Bei der Masern-Mumps-Röteln-Impfung liegt Österreich allerdings weit unter der empfohlenen Durchimpfungsrate von 95 Prozent. Rund 80.000 aller Kinder in Österreich sind sogar komplett ungeimpft.

Das ist kritisch, da erst mit Erreichen der Durchimpfungsrate ein Schutz für die gesamte Bevölkerung besteht. Der ist unter anderem für Personen entscheidend, die sich aufgrund von Vorerkrankungen nicht impfen lassen können.

Nachholbedarf gibt es auch bei Keuchhusten- und Pneumokokken-Impfungen

Besonders kritisch beurteilen Ärzte auch die Impfmüdigkeit bei der Grippeimpfung. Weniger als zehn Prozent aller Österreicher lassen sich jährlich gegen Influenza impfen. Der Gesundheitsbefragung von Statistik Austria zufolge waren es im Jahr 2014 gerade einmal 8,5 Prozent. Groß sind die Impflücken vor allem bei den 30- bis 40-Jährigen. Nur vier Prozent von ihnen ließen sich gegen Grippe impfen. Bei den über 75-Jährigen waren es immerhin 25 Prozent.

Großen Nachholbedarf stellen Ärzte zudem bei den Keuchhusten- und Pneumokokken-Impfungen fest. Die aktuelle Gesundheitsbefragung 2019 von Statistik Österreich zeigt, dass nur 13,9 Prozent der Österreicher gegen Pneumokokken geimpft sind, 0,8 Prozent wissen nicht, ob ein Impfschutz besteht. Unter den 15- bis 60-Jährigen sind sogar nur 11,9 Prozent vor den Bakterien, die Lungenentzündungen auslösen, geschützt.

Corona-Pandemie rückt Bedeutung von Impfungen wieder stärker in den Fokus

Die Corona-Pandemie hat das Thema Impfungen wieder stärker ins Bewusstsein der Menschen gerückt. Mediziner hoffen, dass sich das auch positiv auf den Impfschutz gegen andere Krankheiten auswirkt.

Derzeit lässt sich noch nicht absehen, wann ein Impfstoff gegen Covid-19 verfügbar sein wird. Die deutsch-amerikanische Allianz von Biontech und Pfizer sowie der US-amerikanische Pharmahersteller Moderna haben einen Antrag auf EU-Zulassung ihrer Impfstoffe gestellt. Die Entscheidung soll bis spätestens zum 29. Dezember fallen. Eine Auslieferung des Impfstoffes soll schon wenige Stunden nach Zulassung möglich sein.

Zugleich muss ein Konzept für die Durchimpfung der österreichischen Bevölkerung entwickelt werden. Dabei ist eine Priorisierung vorgesehen, um in erster Linie besonders gefährdete Personengruppen vor dem Virus zu schützen. Das österreichische nationale Impfgremium plant, die Impfung zunächst älteren Menschen und Risikopersonen zu verabreichen. An zweiter Stelle stehen Gesundheits- und Pflegepersonal sowie Beschäftigte in sozialen Einrichtungen. Erwartungsgemäß werden zwei Teilimpfungen nötig sein.

Wie viele Menschen sich tatsächlich gegen Covid-19 impfen lassen werden, lässt sich noch nicht abschätzen. Die Teilnehmer der Plattform Patientensicherheit Österreich plädieren an die Solidarität der Bevölkerung. Für eine Impfpflicht sprechen sie sich nicht aus. Bei Diskussionen um die Impfpflicht gelte es immer, die Freiheit des Einzelnen mit der Schutzpflicht gegenüber gefährdeten Personengruppen abzuwägen.

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Veröffentlicht am: 11.12.2020
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