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praktischArzt Magazin Turnusarzt – Ausbildung, Aufgaben, Gehalt

Turnusarzt – Ausbildung, Aufgaben, Gehalt

Turnusarzt
Zuletzt aktualisiert: 27.08.2022
Themen: Karriereplanung
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Bei einem Turnusarzt handelt es sich um einen Arzt, welcher sich in seiner Ausbildung zum Allgemeinmediziner befindet. Dementsprechend ist “der Turnus” die Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin. Doch wie läuft die Ausbildung zum Allgemeinmediziner ab? Und mit welchen Aufgaben ist ein Turnusarzt/eine Turnusärztin betraut? Dieser Artikel fasst alle wichtigen Informationen zusammen.

Was ist ein Turnusarzt?

Haben Studierende der Humanmedizin ihr Medizinstudium erfolgreich absolviert, haben sie einerseits die Möglichkeit, ihren Facharzt zu machen. Sie können sich jedoch ebenfalls für einen Turnus entscheiden, welcher die Ausbildung zum Allgemeinmediziner im Fokus hat.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist ein Turnusarzt?
  2. Turnusarzt Ausbildung - Dauer und Inhalte
  3. Turnusarzt - Berufsalltag - Aufgaben und Tätigkeiten
  4. Turnusarzt - Gehalt
  5. Kritik am Turnus
  6. Stellenangebote für Ärzte

Da die Facharztstellen beschränkt sind, überbrücken manche jungen Ärztinnen und Ärzte diese Zeit mit einem Turnus. Dies ist dahingehend sinnvoll, wenn die Fachwahl für die spätere Facharztausbildung adäquat ist, sodass eine spätere Anrechnung des Turnus für die späteren Ausbildungen erfolgen kann.

Selbstverständlich entscheiden sich auch viele junge Mediziner bewusst für die dreijährige Turnusausbildung. Der Turnus soll im Zuge dessen Kenntnisse vermitteln, welche dem Aufgabengebiet eines Allgemeinmediziners entsprechen. Hat man die Ärzteausbildung abgeschlossen, kann man in verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens tätig werden.

Turnusarzt Ärztestatisktik

Turnusarzt Ausbildung – Dauer und Inhalte

Die Ausbildung zum Arzt oder zur Ärztin der Allgemeinmedizin dauert mindestens 36 Monate. In diesem Zusammenhang erhalten die jungen Mediziner eine praktische Ausbildung im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses in einer der anerkannten Ausbildungsstätten. Bei dieser Ausbildungsstätte handelt es sich entweder um ein Spital, eine Klinik, eine medizinische Universität oder eine Lehrpraxis. Die Ausbildung in einer Lehrpraxis kann sich allerdings um einen Monat verlängern. Überdies darf es nur einen Turnusarzt pro Praxis geben.

Als Turnusarzt hat man außerdem 35 Wochenstunden in 5 Tagen mit Nacht- und Wochenenddienste zu leisten. Im Jahr stehen einem 5 Wochen Urlaub zu. Darüber hinaus ist es essenziell, in dieser Zeit die nachfolgend aufgeführten Fächer zu behandeln.

Fachbereich Mindestdauer
Allgemeinmedizin 6 Monate
Chirurgie 4 Monate
Frauenheilkunde und Geburtshilfe 4 Monate
Hals-Nasen-Ohren Heilkunde 2 Monate
Haut- und Geschlechtskrankheiten 2 Monate
Innere Medizin 1 Jahr
Kinder- und Jugendheilkunde 4 Monate
Neurologie oder Psychiatrie 2 Monate

Die Ausbildung in den aufgeführten Fächern kann man in Lehrpraxen sowie in Lehrambulatorien absolvieren. Bei den Fächern Chirurgie und/oder Chirurgie und Unfallchirurgie sowie bei dem Fachgebiet der Inneren Medizin müssen sich junge Mediziner jedoch in der entsprechenden Abteilung eines Krankenhauses Wissen aneignen. Danach muss man die Prüfung zum Arzt oder zur Ärztin für Allgemeinmedizin erfolgreich abschließen, um als Arzt für Allgemeinmedizin arbeiten zu können.

Turnusarzt – Berufsalltag – Aufgaben und Tätigkeiten

Während der Ausbildung sollen Inhalte vermittelt werden, welche dem Aufgabengebiet eines Allgemeinmediziners entsprechen. Es gilt die allgemeine Vorgabe, dass die Ärzte in Ausbildung (Turnusärzte) zur persönlichen Mitarbeit heranzuziehen sind und entsprechend ihrem Ausbildungsstand Mitverantwortung übernehmen sollen.

Diese Aufgaben können in die Zuständigkeiten eines Turnusarztes fallen:

  • Miteinbeziehung in den stationären Ablauf und somit volle Teilnahme an allen
    patientenbezogenen Entscheidungsfindungsprozessen (bspw. Visite)
  • Aufnahme, Anamnese und klinische Untersuchung des Patienten
  • Assistenz bei Operationen
  • Erste-Hilfe-Maßnahmen bei vitalen Notfällen und Erstbeurteilung
  • Durchführung der in der Ausbildung erlernten diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen (bspw. Legen von arteriellen Zugängen)
  • Ärztliche Dokumentation (bspw. Arztbrief schreiben)
  • Miteinbeziehung in den ambulanten Ablauf nach erfolgter Anleitung
  • Teilnahme an diagnostischen und therapeutischen Eingriffen

Die Tätigkeiten des Turnusarztes sollten demgemäß unter Aufsicht eines ausgebildeten Arztes geschehen. Die Aufsicht ist dabei abhängig von den Fähigkeiten und Erfahrungen des Turnusarztes sowie von der jeweiligen Situation. Des Weiteren muss der ausbildende Arzt nicht immer anwesend sein. Bei Fragen oder Problemen hingegen sollte er zur Verfügung stehen.

Turnusarzt – Gehalt

Das Gehalt jeden Arztes ist davon abhängig, in welchem Feld und Rahmen die Tätigkeit stattfindet. Zudem variiert das Gehalt je nachdem, ob man in einer Klinik oder einer Arztpraxis angestellt ist. Aus diesem Grund ist es äußerst komplex, den konkreten Lohn vorherzusagen. Dazu kommt, dass in gesamt Österreich nur etwa 18 % der Ärzte ihren Verdienst offenlegen, was eine spezifische Berechnung des Durchschnittsgehalts erschwert.

Exemplarisch verdient ein Turnusarzt im LKH Leoben monatlich 3.080 € brutto. Damit sind für diese Beispielsumme zwei Jahre Berufserfahrung sowie zwei Nachtdienste pro Monat mit einbezogen.

Dem Kärntner Gehaltsschema zufolge liegt bei kabeg (Landeskrankenhäuser in Kärnten) das Einstiegsgehalt eines Turnusarztes bei einer durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von 48 Stunden die Woche, inklusive vier Nachtdienste, davon einer am Wochenende, bei 4.590 €.

Kritik am Turnus

Bereits im Jahr 2010 wurde Kritik am Turnusarzt angebracht. Infolgedessen seien ein Drittel der Jungärzte nicht mit ihrer Ausbildung zufrieden. Die Unzufriedenheit bei klassischen Turnusärzten sei besonders auffällig, da 38 % der Befragten “gar nicht zufrieden” angaben. Im Vergleich: Lediglich 17 % mit einer Ausbildung zum Facharzt gaben an, “gar nicht zufrieden” in ihrer Ausbildung zu sein.

Problematiken des Turnusarztes liegen in der hohen Belastung von administrativen Tätigkeiten, für welche in Kliniken oftmals Turnusärzte eingesetzt werden. Für angehende Allgemeinmediziner müssen ebenfalls bessere Bedingungen geschaffen werden, da diese Tätigkeit in Österreich inzwischen am wenigsten gefragt ist.

Zudem stehen die Überstunden und langen Arbeitszeiten in der Kritik. Darüber hinaus besteht weiterhin die Befürchtung, derjenige ohne Facharztstelle endet in Anstellung als schlecht bezahlter Systemerhalter für das Spitalswesen. Denn die Ausbildungsplätze für Fachärzte nehmen, wie erwähnt, viel Wartezeit in Anspruch.

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Häufige Fragen

  1. Was ist ein Turnusarzt?
  2. Die Ausbildung zum Turnusarzt steht allen Medizinstudierenden mit erfolgreich abgeschlossenem Studium offen. Der Turnus vermittelt alle Kenntnisse, welche dem Aufgabengebiet eines Allgemeinmediziners entsprechen. Als Turnusarzt kann man in verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens arbeiten.

  3. Wie viel verdient man als Turnusarzt?
  4. Das Gehalt eines Turnusarztes liegt etwa zwischen 3.000 und 4.200 Euro. Das Gehalt variiert je nachdem, in welchem Feld und Rahmen die Tätigkeit stattfindet. Außerdem hängt es davon ab, ob man in einer Klinik oder einer Arztpraxis angestellt ist.

  5. Wie lange dauert die Turnusarzt Ausbildung?
  6. Die Ausbildung zum Turnusarzt dauert mindestens 36 Monate. Sie findet im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses entweder in einem Spital, einer Klinik, einer medizinische Universität oder einer Lehrpraxis statt.

  7. Welche Aufgaben und Tätigkeiten hat ein Turnusarzt?
  8. Die Aufgaben eines Turnusarztes sind vielfältig. Er ist in den stationären Ablauf einer Klinik voll einbezogen (Vistie, Aufnahme, Anamnese, Untersuchungen, Assistenz bei Operationen). Aber auch Verwaltungsaufgaben, wie die ärztliche Dokumentation (z.B. Arztbrief schreiben) fallen in seinen Tätigkeitsbereich.

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Redaktion
Janina Maier
Janina Maier
Autorin
Veröffentlicht am: 29.01.2020
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