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praktischArzt Arzt & Karriere Facharztausbildung: Weiterbildung Öffentliches Gesundheitswesen

Facharztausbildung: Weiterbildung Öffentliches Gesundheitswesen

Weiterbildung Facharzt Public Health
Zuletzt aktualisiert: 28.07.2025
Themen: Facharztweiterbildung
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Fachärzte für Öffentliches Gesundheitswesen sind Experten für die Gesundheit der Bevölkerung. Sie befassen sich mit der öffentlichen Gesundheitsförderung, der Prävention von Krankheiten und der Frage, wie die medizinische Versorgung langfristig sichergestellt werden kann. Wer in Österreich als Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen tätig werden möchte, muss zunächst eine medizinische Weiterbildung absolvieren. Hier gibt es Informationen zu Dauer, Gliederung und Inhalten der Facharztausbildung sowie zu den späteren Berufsaussichten.

Inhaltsverzeichnis

  1. Tätigkeiten
  2. Die Weiterbildung im Überblick
  3. Inhalte Sonderfach-Grundausbildung
  4. Inhalte Sonderfach-Schwerpunktausbildung
  5. Facharztprüfung
  6. Gehalt
  7. Jobs

Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen – Tätigkeiten und Zuständigkeitsgebiet

Das Öffentliche Gesundheitswesen, auf Englisch als Public Health bezeichnet, ist ein noch recht junger Teilbereich der Medizin. Er befasst sich nicht mit der Gesundheit des Einzelnen, vielmehr steht der Gesundheitsschutz der gesamten Population im Fokus. Fachärzte für Public Health beobachten den Gesundheitszustand der Bevölkerung und kümmern sich darum, die Bevölkerung gesund zu halten. Wichtig ist ihre Arbeit zum Beispiel im Falle einer Epidemie: Sie beobachten die Verbreitung der jeweiligen Krankheit und treffen Maßnahmen zur Prävention und Rehabilitation. Sie gehen der Frage nach, wie die Krankheiten entstehen, welche Bevölkerungsgruppen sie betreffen und welche sozialen und psychischen Auswirkungen mit dem epidemischen Geschehen einhergehen.

Fachärzte für Public Health werden aber nicht nur in Krisenzeiten tätig: Sie beraten Politik und Gesundheitseinrichtungen auch außerhalb von Epidemien zu Fragen der Gesundheitsförderung. Sie erfassen zum Beispiel gesundheitlich relevante Bevölkerungsdaten und werten diese mit statistischen Methoden aus.

Mehr zu den Aufgaben und Karrieremöglichkeiten in der Facharztrichtung hier:

  • Public Health – Karriere und Aufgaben als Facharzt für öffentliches Gesundheitswesen
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Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen – Die Weiterbildung im Überblick

Die Weiterbildung im Bereich Öffentliches Gesundheitswesen schließt an das abgeschlossene Medizinstudium an. Sie dauert mindestens sechs Jahre und endet mit der Facharztprüfung.

Dabei verfolgt die Weiterbildung zum Facharzt verfolgt stets das Ziel, Ärzten und Ärztinnen die Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten zu vermitteln, die sie für eine selbständige Ausübung ihres Berufs benötigen. Das gilt auch für die Weiterbildung zum Facharzt für Public Health. Die Auszubildenden sollen neben medizinischem Wissen auch die nötigen Fähigkeiten erhalten, die sie zur Arbeit im öffentlichen Gesundheitssektor befähigen. Darüber hinaus sollen die angehenden Fachärzte kommunikative Kompetenzen erwerben, um Patienten unabhängig von Geschlecht und Alter bestmöglich beraten zu können.

Mehr zu Facharztausbildungen und Facharztrichtungen in Österreich:

  • Facharztausbildung Übersicht – alle Fachrichtungen
  • Facharztrichtungen – Übersicht
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Dauer und Gliederung

Die Weiterbildung zum Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen gliedert sich wie folgt:

  • 9 Monate Basisausbildung
  • 36 Monate Sonderfach-Grundausbildung
  • 27 Monate Sonderfach-Schwerpunktausbildung

Die Sonderfach-Schwerpunktausbildung gliedert sich ihrerseits in sechs fachspezifische Module und ein wissenschaftliches Modul. Aus diesen Modulen wählen die angehenden Fachärzte drei aus.

Die Ausbildung folgt einem verbindlichen Ausbildungsplan, der den Turnusärzten vom Träger ihrer Ausbildungsstätte vorgelegt wird. Abweichungen vom Ausbildungsplan müssen begründet werden. Nachweise über erfolgreich abgeschlossene Studienabschnitte werden in Form von Rasterzeugnissen erbracht.

Facharztausbildung Öffentliches Gesundheitswesen – Inhalte der Sonderfach-Grundausbildung

Als Experten für die Wechselwirkungen zwischen Gesundheit und Gesellschaft benötigen Fachärzte für Public Health nicht nur medizinisches Wissen. Die Weiterbildung im Bereich Öffentliches Gesundheitswesen vermittelt daher insbesondere Kenntnisse über die Struktur und Organisation des öffentlichen Gesundheitssystems in Österreich. Weiterhin umfasst die Sonderfach-Grundausbildung folgende Inhalte:

  • Maßgebliche Gesetze des öffentlichen Gesundheitswesens in den Tätigkeitsfeldern, z. B. Krankenanstalten- und Kuranstaltengesetz (KaKuG), Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetz (LMSVG), Suchtmittelgesetz (SMG), Epidemiegesetz, …
  • Verfahren, Normen und Standards der öffentlichen Gesundheitssicherung und Gesundheitsverwaltung (z. B. SMG)
  • Qualitätsmanagement zur Sicherung der gesundheitlichen Versorgung der Bevölkerung und Verbesserung des Gesundheitsschutzniveaus
  • Priorisierung, Initiierung, Koordination und Evaluation von Strategien und Maßnahmen zur Krankheitsvorbeugung, Gesunderhaltung
  • Priorisierung, Initiierung, Koordination und Evaluation von Strategien von Gesundheitsförderung und Bevölkerungsgruppen
  • Statistik
  • Gesundheitsindikatoren und Gesundheitsberichterstattung
  • Grundzüge der Epidemiologie
  • Internationale Rahmenvorgaben (z. B. Health in All Policies)
  • Supranationale, nationale und regionale Gesundheitsförderungs- und Präventionsprogramme
  • Gesundheitsdeterminanten und soziale Determinanten sowie die Möglichkeiten für deren Beeinflussung
  • Theorien und Ansätze zur Verhaltens- sowie Verhältnismodifikation unter besonderer Berücksichtigung der Gesundheitsförderung
  • Entwicklung und Bedeutung von Gesundheitszielen
  • Finanzierungssysteme des Gesundheitswesens
  • Analyse-, Planungs-, Bewertungsmethoden
  • Nahtstellen zu anderen Bereichen, insbesondere zum Sozialbereich
  • Hygienisches Qualitätsmanagement
  • Surveillance und Durchführung von Maßnahmen zur Reduktion übertragbarer Erkrankungen bei einzelnen und in definierten Bevölkerungsgruppen
  • Risikoanalyse, Bewertung, Kommunikation und Management infektiöser Erkrankungen und umweltbedingter gesundheitlicher Belastungen und Schädigungen
  • Strukturen des Impfwesens inkl. österreichischer Impfplan
  • Grundzüge der Katastrophenmedizin (Katastrophen- und Notfallpläne)
  • Untersuchungsverfahren der Umweltmedizin
  • Umweltmedizinische Regelwerke (z. B. WHO-Guidelines)
  • Umweltmedizinische Frage- und Problemstellungen
  • Kenntnis der Bedeutung von Ethik im (öffentlichen) Gesundheitswesen, in der Gesundheitsförderung und Prävention
  • Bedeutung geschlechterspezifischer Aspekte in den jeweiligen Aufgabenfeldern
  • Bedeutung des Sachverständigengutachtens (personenbezogen und nicht-personenbezogen) in Behördenverfahren, Rolle und Pflichten des Sachverständigen
  • Charakteristika des bevölkerungsmedizinischen Zugangs und Verantwortung für die öffentliche Gesundheit
  • Evaluationsmethoden wie z. B. Gesundheitsfolgenabschätzung, Health Technology Assessment
  • Kenntnisse angrenzender Fachgebiete im Zusammenhang mit Public Health
  • Einschlägige Rechtsvorschriften für die Ausübung des ärztlichen Berufes, insbesondere betreffend das Sozial-, Fürsorge- und Gesundheitswesen einschließlich entsprechender Institutionenkunde des österreichischen Gesundheitswesens und des Sozialversicherungssystems
  • Grundlagen der Dokumentation und Arzthaftung
  • Grundlagen der multidisziplinären Koordination und Kooperation, insbesondere mit anderen Gesundheitsberufen und Möglichkeiten der Rehabilitation
  • Gesundheitsökonomische Auswirkungen ärztlichen Handelns
  • Ethik ärztlichen Handelns
  • Verfahren, Normen und Standards der öffentlichen Gesundheitssicherung und Gesundheitsverwaltung
  • Erstellung von Gesundheitsberichten
  • Beratung von Einrichtungen, Institutionen bei der Gesundheitssicherung und beim Gesundheitsschutz
  • Erkennung und Analyse zur Infektionsverhütung und -bekämpfung
  • Beurteilen der Auswirkungen von Gesundheitsbeeinträchtigung und Gefahren
  • Erstellen von Krisen- und Katastrophenplänen, z. B. Pandemie-, Hitzeschutz-, Strahlenalarmplan
  • Analyse von Statistiken, Gesundheitsindikatoren und epidemiologischen Berichten
  • Anwendung ethischer Prinzipien bei der Arbeit im Gesundheitswesen und in der Gesundheitsförderung/ Prävention
  • Berücksichtigung geschlechterspezifischer Aspekte in den jeweiligen Aufgabenfeldern

Weitere Fertigkeiten

Zusätzlich zu den genannten Kenntnissen und Erfahrungen erlernen die angehenden Fachärzte noch weitere Fertigkeiten, die folgend aufgelistet werden. Einige Fertigkeiten haben Richtzahlen zugeordnet, die angeben, wie oft die Fertigkeiten mindestens innerhalb der Ausbildung ausgeführt werden sollten:

  • Konzeption und Implementierung der behördlichen Aufsicht in den verschiedenen Tätigkeitsfeldern
  • Erkennen und Beurteilen von Gefährdungssituationen und Empfehlen vn Maßnahmen
  • Durchführung epidemiologischer Analyseverfahren (5)
  • Mitwirkung bei der Erstellung von Gesundheitsberichten
  • Erstellung von oder Mitarbeit bei Gesundheitsförderungs- und Präventionskonzepten (10)
  • Analyse und gesundheitliche Bewertung gemeindebezogener Planungen
  • Methodik von Gesundheitsförderungsmaßnahmen und Präventionsprogrammen sowie deren Umsetzung und Bewertung
  • Hygienische Begehungen, Bewertungen und Gefährdungsanalysen
  • Analyse und Bewertung von Gesundheitsbeeinträchtigungen und Gefahren
  • Beurteilen der Auswirkung schädlicher exogener Faktoren (inkl. Lebensmitteln) auf die Gesundheit der Einzelnen/des Einzelnen und der Bevölkerung, auch unter Einbeziehung des Wohn- und Arbeitsumfelds
  • Arbeit in multiprofessionellen Temas unter besonderer Berücksichtigung der spezifisch bevölkerungsmedizinischen Sichtweise
  • Projektmanagement, Präsentation, Moderation, Krisenkommunikation, Gesprächsführung
  • Fachspezifische Qualitätssicherung und Dokumentation
  • Schriftliche Zusammenfassung, Dokumentation und Bewertung von Krankheitsverläufen sowie der sich daraus ergebenden Prognosen (Fähigkeit zu Erstellung von Attesten, Zeugnissen)
  • Erstellung von Stellungsnahmen im Behördenverfahren als medizinischer Sachverständiger

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Amtsärztin in der Gruppe Amts- und fachärztliche Begutachtung
Wien 1. Bezirk (Innere Stadt), W
Stadt Wien
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Amtsarzt*ärztin an der Bezirkshauptmannschaft
Mattersburg
Land Burgenland
11.07.2025
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Facharzt Öffentliches Gesundheitswesen – Inhalte der Sonderfach-Schwerpunktausbildung

Während der Sonderfach-Schwerpunktausbildung vertiefen die angehenden Fachmediziner ihr Wissen in drei von sieben Modulen. Dabei können sie aus den folgenden sechs Modulen sowie einem Wissenschaftsmodul wählen, ein für alle Facharztausbildungen gleichartiges Modul zur Qualifizierung für eine wissenschaftliche Tätigkeit.

Modul 1: Qualitätssicherung im Gesundheitswesen und in Einrichtungen, von denen Gefahren für die Gesundheit ausgehen können

  • Kenntnisse von Evaluationsmethoden
  • Kenntnisse über Verfahren, Normen und Standards der öffentlichen Gesundheitssicherung
  • Umsetzung und Sicherstellung der bevölkerungsbezogenen, rechtlichen und fachlichen Normen der Gesundheitssicherung
  • Grundlagen von Arzneimittelzulassungsverfahren, Arzneimittelsicherheit, Lebensmittelsicherheit
  • Medizinische Beratung von Einrichtungen und Institutionen
  • Indikationsstellung, Initiierung, gegebenenfalls subsidiäre Sicherstellung von Gesundheitshilfen und ärztlicher Betreuung für Menschen und Bevölkerungsgruppen, deren ausreichende gesundheitliche Versorgung nicht gewährleistet ist
  • Qualitätsmaßnahmen zur Sicherung der gesundheitlichen Versorgung (10)
  • Analyse und Bewertung von Gesundheitsbeeinträchtigungen und Gefahren sowie die daraus abzuleitenden Maßnahmen (10)

Modul 2: Epidemiologie und Gesundheitsberichterstattung

  • Epidemiologische Methoden zu spezifischen Fragestellungen (von Fragestellung bis Auswahl der Methode, Studienplanung, Auswertung, Bewertung der Ergebnisse, Präsentation der Ergebnisse, Einbringen in die Praxis)
  • Decision making im Gesundheitsbereich
  • Versorgungsforschung
  • Finanzierungsmodelle im Gesundheitsbereich und Gesundheitsökonomie
  • Health in All Policies, Health Impact Assessment (Gesundheitsfolgenabschätzung)
  • Ethik und Evidenz legistischer Maßnahmen im Gesundheitsbereich
  • Aufarbeitung datengestützter Schlussfolgerungen und Erkenntnisse
  • Formulierung von Aufträgen für Gesundheitsberichterstattung
  • Durchführung von Situationsanalysen und Entwicklung von Szenarien
  • Stärken-/Schwächenanalysen von Versorgungs- und Organisationsstrukturen, Durchführung von Organisationsmechanismen und Erstellung von Vorschlägen zur Weiterentwicklung im Rahmen gegebener (Gesundheits-)Zielsetzungen
  • Indikatoren sowie deren Aussagekraft und Beurteilung von Belastbarkeit
  • Durchführung epidemiologische Analyseverfahren (10)
  • Erkennen und beantworten von bevölkerungsmedizinisch relevanten Fragestellungen, Kommunikation von Maßnahmeempfehlungen (3)

Modul 3: Gesundheitsförderung und Krankheitsvermeidung

  • Grundlagen der Evidence based Health Policy in Prävention und Gesundheitsförderung
  • Managementmethoden für bevölkerungsbezogene Gesundheitsförderungs- und Präventionsprogramme
  • Bereiche wie z. B. Health Literacy, kulturelle, ethnische Aspekte für die Implementierung von bevölkerungsbezogenen Gesundheitsförderungs- und Präventionsprogrammen, Konzepte zur Selbsthilfe und Partizipation
  • Gesundheitsfolgenabschätzung (Health Impact Assessment)
  • Evaluationskriterien und Messinstrumente für Präventionsprogramme
  • Screenings und vorsorgemedizinische Programme
  • Gesundheitsförderung und Prävention für spezifische Populationen
  • Entwicklung spezifischer Qualitätsindikatoren und Anwendung geeigneter Messinstrumente
  • Erstellen von Präventionskonzepten (inkl. Bedarfserhebung und Umfeldanalyse)
  • Kommunikation der Auswirkungen von Strategien und Aktivitäten diverser Politikbereiche auf die Bevölkerungsgesundheit
  • Entwicklung bedarfsorientierter Umsetzungsstrategien entsprechend (inter-)nationaler Impfvorgaben
  • Social Marketing im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention
  • Bewertung von Gesundheitsgefährdungen und Ableitung der weiteren Vorgehen
  • Mitwirkung bei der Erstellung von Präventionskonzepten unter Berücksichtigung internationaler Entwicklungen (10)

Modul 4: Infektionsschutz

  • Mikrobiologie im Zusammenhang mit Infektionskrankheiten
  • Risikobeurteilung und Abwägung bei der Erstellung von Standards zwischen unterschiedlichen öffentlichen Interessen
  • Surveillancesysteme
  • Beurteilung und Umsetzung öffentlicher Impfempfehlungen
  • Mitwirkung bei der Entwicklung von (gesetzlichen Regelungen und Beurteilung deren Folgen für die öffentliche Gesundheit und die Umsetzbarkeit
  • Umgang mit Ganzkörperschutzbekleidung
  • Verhältnismäßigkeit seuchenhygienischer Maßnahmen im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten und im Ausgleich Abwiegen der unterschiedlichen öffentlichen Interessen (10)
  • Risikobeurteilung und Abwägung bei der Erstellung von Standards zwischen unterschiedlichen öffentlichen Interessen

Modul 5: Behördliches Krisenmanagement

  • Ressourcen (personell, finanziell, technisch, strukturell) für das (gesamte) Krisen- und Katastrophenmanagement
  • Bedrohungs- und Gefährdungsquellen
  • Erfahrung medizinischer Problemstellungen im Rahmen des Krisenmanagements, Darstellung der notwendigen Maßnahmen und Ansprechen der Querschnittsbereiche/Schnittstellen mit der Zielsetzung einer besseren Abstimmung
  • Mitwirkung an der Erstellung von Katastrophen-/Krisenplänen und Checklisten
  • Mitentwicklung von Szenarien, um Organisationen und/oder Einrichtungen von einem „Normalbetrieb“ in einen „Krisenbetrieb“ überzuführen
  • Zusammenarbeit mit Exekutiv-, Einsatzorganisationen und Militär inklusive Übungen (2)

Modul 6: Umweltmedizin

  • Kenntnisse und Risikobewertung physikalischer, chemischer oder biogener Einflussfaktoren auf die Gesundheit
  • Luft- und Strahlungsmessnetzwerke sowie Boden- und Gewässeranalytik
  • Spezifika umweltrechtlicher Verfahren (z. B. UVP)
  • Grundlagen des Health Impact Assessment (HIA)
  • Umweltmedizinische Verfahren (z. B. UVP/SUP, diverse Großprojekte)
  • Umweltmedizinische Risikobewertung
  • Nicht-medizinische Befunde im Kontext medizinischer Fragestellungen
  • Umweltmediation
  • Gutachten zu umweltmedizinischen Fragestellungen, zum Beispiel Abfallanlagen, Biogasanlagen, Straßen, Flugplätze, gewerbliche Betriebsanlagen, Kraftwerke (inklusive Störfälle), landwirtschaftliche Betriebe, Veranstaltungen und Windparks (3)

Facharztprüfung Öffentliches Gesundheitswesen

Die Ausbildung zum Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen schließt mit einer mündlichen Prüfung ab. Die Prüfungstermine werden durch die Österreichische Akademie der Ärzte festgelegt und bekannt gegeben.

Die Prüfung erfolgt in mündlich strukturierter Form, das bedeutet, Fragen und erwartete Antworten sind im Vorhinein festgelegt und werden für alle Kandidaten nach dem gleichen Gewichtungsschlüssel bewertet. Die Prüfung dauert für jeden Kandidaten etwa zwei Stunden. Innerhalb dieser Zeit beantworten die Prüflinge Fragen zu acht Fallvignetten und müssen dabei Kenntnisse aus ihren Schlüsselkompetenzen unter Beweis stellen. Um zu bestehen, sind 75 Prozent der Gesamtpunktzahl zu erreichen.

Das Ergebnis wird nur in Form von „bestanden“ oder „nicht bestanden“ definiert und den Kandidaten, sofern möglich, nach der Prüfung mündlich mitgeteilt. Innerhalb von acht Wochen nach dem Prüfungstermin erhalten sie es in schriftlicher Form.

Arzt Lohn und Gehalt

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Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen – Gehalt

Nach der erfolgreich abgeschlossenen Prüfung dürfen Mediziner den Titel als Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen tragen und können sich nach einem Job in diesem Bereich umsehen. Da die Berufsmöglichkeiten im Bereich Public Health äußerst vielseitig sind, ist das durchschnittliche Gehalt schwer festzulegen. Beeinflusst wird der Verdienst unter anderem durch Faktoren wie Branche, Region und Berufserfahrung. Im Mittel liegt das Bruttogehalt zum Berufseinstieg zwischen 3.690 und 4.840 Euro.

Mehr zum Arzt-Lohn:

  • Arzt Gehalt Österreich
  • Assistenzarzt Gehalt Österreich

Jobs als Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen

Fachärzte für Public Health arbeiten häufig im Gesundheitsamt oder in anderen Institutionen des österreichischen Gesundheitswesens, zum Beispiel in der Gesundheitsverwaltung der Länder oder in Landes- und Bundesministerien. Weitere Jobs finden sich in Forschung und Lehre, unter anderem an Universitäten, Fachhochschulen und Forschungseinrichtungen. Fachärzte für Public Health können aber auch in der Wirtschaft tätig werden und beispielsweise Unternehmen bei der betrieblichen Gesundheitsförderung beraten.

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