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praktischArzt Magazin Haarausfall – Was hilft wirklich?

Haarausfall – Was hilft wirklich?

Haarausfall
Zuletzt aktualisiert: 06.12.2023
Themen: Krankheitsbild
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Haarausfall ist ein Symptom, das viele verschiedene Ursachen haben kann. Für Betroffene stellt der Verlust der Haare eine enorme Belastung dar und führt oft zu einer Reihe frustraner Selbstmedikationsversuche. Der folgende Artikel beschreibt Ursachen und geeignete Behandlungsmöglichkeiten bei verschiedenen Formen von Haarausfall.

Haarausfall – Medizinischer Hintergrund

Während der normale tägliche Verlust von etwa 100 Kopfhaaren beim gesunden Menschen nicht weiter auffällt, entwickeln sich bei krankhaft gesteigertem Haarausfall schnell kahle Stellen am Kopf. Fallen die Haare aus, empfinden dies viele Betroffenen als störend und teils entstellend. Viele versuchen daher, durch Hausmittel und frei verkäufliche Präparate den Haarverlust zu stoppen. Oft wird dabei vergessen, dem Auslöser des Haarausfalls auf den Grund zu gehen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Haarausfall – Medizinischer Hintergrund
  2. Richtige Haarpflege
  3. Shampoos und Kuren gegen Haarausfall
  4. Kopfmassage
  5. Hausmittel
  6. Gesunde Ernährung
  7. Nahrungsergänzung
  8. Medikamente
  9. Haarergänzung und Haartransplantation

Bei auffällig gesteigertem Haarausfall an der Kopfhaut sollte immer eine Diagnose durch eine/n Arzt/Ärztin erfolgen. Denn neben „harmlosen“ Ursachen wie Vitaminmangel oder Stress können Hormonstörungen, Autoimmunerkrankungen und sogar versteckte Krebserkrankungen dem Haarausfall zugrunde liegen. Diese Krankheitsbilder erfordern eine zügige und sorgfältige Behandlung durch Medikamente oder weitere Maßnahmen.

Richtige Haarpflege

Jegliche Art von chemischen oder mechanischen Irritationen, Zug und Druck an der Kopfhaut kann Haarausfall auslösen. Die Kopfhaare sollten durch einen geeigneten Schnitt und eine zur Haarstruktur passende Pflege gestärkt und geschützt werden. Hierzu können Friseure/-innen oft wertvolle Tipps geben. Auch eine hautärztliche Beratung ist sinnvoll.

Shampoos und Kuren gegen Haarausfall

Shampoos und Kuren mit Inhaltsstoffen wie Koffein, Alfatradiol oder Kräutern könnten positive Effekte bei Haarausfall haben. Diese sind jedoch bislang nicht durch Studien belegt.

Einige Präparate stärken die allgemeine Haarstruktur, sodass der Haarausfall verlangsamt und durch die verbliebenen Haare besser kaschiert wird. Die meisten Mittel sind frei verkäuflich und haben keine schädigende Wirkung auf den Organismus. Daher kann sich ein Behandlungsversuch lohnen.

Kopfmassage

Eine Kopfmassage kann durch ihre entspannende Wirkung indirekt die Behandlung bei kreisrundem Haarausfall unterstützen. Kreisrunder Haarausfall (Alopecia areata) betrifft Männer und Frauen und kann zu jeder Phase des Lebens auftreten. Ursächlich sind autoimmun bedingte Entzündungen der Haarwurzel.

Hierdurch wird die Haarbildung unterbrochen, bis die Entzündung abgeklungen ist. Da Autoimmunreaktionen häufig durch Stress getriggert werden, sind jegliche Entspannungsmaßnahmen und guter Schlaf förderlich für die Erholung der Haarwurzeln.

Hausmittel gegen Haarausfall

Die meisten Hausmittel gegen Haarausfall wie Essige, Öle und Kaffee sind nicht schädlich, besitzen jedoch auch keinen nachgewiesenen Nutzen. Für eine zielgerichtete Behandlung von Haarausfall sollte daher zunächst nach der Ursache des Haarausfalls gesucht und das Kopfhaar optimal gepflegt werden.

Gesunde Ernährung

Eine der häufigsten Mangelerkrankungen, die diffuser Haarausfall auslösen, ist Eisenmangel. Er betrifft europaweit nahezu jede fünfte Frau im gebärfähigen Alter. Ursächlich sind vor allem die regelmäßigen Blutverluste während der Menstruation in Kombination mit einer zu geringen Eisenzufuhr, vor allem bei nicht optimal zusammengesetzter vegetarischer oder veganer Ernährung.

Eisenmangel kann aber auch Männer betreffen. Alternativ zum regelmäßigen Verzehr von rotem Fleisch eignen sich Hülsenfrüchte, Trockenobst und Nüsse als Eisenlieferanten. Dabei sollte darauf geachtet werden, diese möglichst nicht mit calciumhaltigen Milch-/Produkten zu kombinieren, welche die Eisenaufnahme stören. Vitamin C kann dagegen die Eisenresorption unterstützen.

Nahrungsergänzung

Neben Eisenmangel löst die Minderversorgung mit Vitaminen und anderen Spurenelementen gelegentlich Erkrankungen aus, die wiederum zum Haarausfall führen. Wenn ein Mangel laborchemisch bestätigt wurde, kann in einigen Fällen die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln oder Biotin sinnvoll sein. Diese sollte jedoch nicht ohne ärztliche Rücksprache erfolgen, da eine Überdosierung auch frei verkäuflicher Mittel die Gesundheit gefährden kann.

Medikamente

Minoxidil-haltige Medikamente zur äußeren Anwendung kommen beim diffusen Haarausfall bei Frauen und Männern zum Einsatz. Es wird angenommen, dass eine Durchblutungssteigerung der Kopfhaut hierunter die Haarbildung unterstützt. Nach einigen Wochen der Anwendung kann es zu einem vorübergehenden Abstoßen der Haare kommen. Zudem löst das Absetzen des Medikamentes, vor allem bei schlagartiger Beendigung der Therapie, starken akuten Haarausfall aus.

Bei entzündlichen Prozessen der Haarwurzeln können Lösungen mit Cortison eine deutliche Reduktion der Entzündungsaktivität bewirken, wodurch das Haar an diesen Stellen wieder nachwachsen kann. Sie werden direkt auf die Kopfhaut aufgetragen, was die Effekte auf den übrigen Organismus und somit auch die Nebenwirkungen reduziert.

Die Stoffwechselprodukte des Testosteronstoffwechsels bewirken bei Männern eine Hemmung des Haarwuchses der Kopfhaut bis hin zur Glatzenbildung. Gleichzeitig regen sie eine vermehrte Haarbildung an den übrigen Körperpartien an. Sogenannte 5-alpha-Reduktase-Hemmer verhindern den Umbau von Testosteron in die entsprechende Form und verringern daher den Haarausfall. Gelegentlich können sie sich nachteilig auf Libido und die Potenz auswirken. Daher erfordert die Einnahme eine gute ärztliche Beratung.

Haarergänzung und Haartransplantation

Eine Transplantation der eigenen Haare des Hinterhaupts an der Stirn und an den Schläfen wird bei testosteron-abhängigen Arten von Haarausfall genutzt. Der Hintergrund ist ein geringeres Ansprechen der Haarwurzeln am Hinterkopf auf die Testosteron-Stoffwechselprodukte. Die Transplantation kann allerdings den Haarausfall nicht vollständig stoppen. Daher kommt sie in der Regel erst zum Auffüllen von kahlen Stellen zum Einsatz, wenn die Ursache behandelt und der Haarverlust gestoppt werden konnte.

Weitere komplexe Verfahren sind die Eigenbluttherapie, bei der ein konzentriertes Serum mit Wachstumsfaktoren aus dem Blut generiert und dem Körper rückgeführt wird. Zudem kommen häufig bei Haarausfall Lasertherapien und die Stammzelltransplantation aus Unterhautfettgewebe an die Haarwurzeln zum Einsatz. Sie sollen allesamt die Wachstumsphase der Haare unterstützen.

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Autor
Jennifer Theißen
Jennifer Theißen
Ärztin
Veröffentlicht am: 07.12.2023
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