
Rund 490 von 100.000 Österreichern erkranken jährlich an Krebs. Viele Krebsarten können – rechtzeitig erkannt – erfolgreich bekämpft werden. Nicht immer bedarf es dazu einer Operation, um Tumoren zu entfernen. Oft helfen auch strahlentherapeutische Maßnahmen – eine Aufgabe für einen Facharzt mit Weiterbildung Strahlentherapie-Radioonkologie. Die Facharztausbildung dauert 72 Monate und vermittelt Kenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen zur eigenverantwortlichen und selbstständigen Behandlung von Krebserkrankungen mittels Bestrahlung bzw. Radiotherapie.
Inhaltsverzeichnis
Facharzt für Strahlentherapie-Radioonkologie – Tätigkeiten und Zuständigkeitsgebiet
Die Strahlentherapie und hier speziell die Radioonkologie trägt in hohem Maße zu erfolgreichen Krebstherapien bei. Der Strahlentherapeut bzw. Radioonkologe kann für die Behandlung von Tumoren auf verschiedene Arten der Bestrahlung zurückgreifen und deren Intensität gezielt steuern. Die Bestrahlung kommt präoperativ, intraoperativ und postoperativ zum Einsatz. Nicht selten lässt sich durch die Strahlentherapie eine Operation sogar ganz vermeiden.
Die exakte Planung einer Bestrahlung und deren fachgerechte Durchführung ist zentrale Aufgabe des Facharztes für Strahlentherapie-Radioonkologie. Dabei kommt es in besonderem Maße auf präziese Dosimetrie und bildgestützte Planungssysteme an. Der Tumor soll getroffen werden, nicht das umgebende gesunde Gewebe oder angrenzende innere Organe. Strahlentherapeuten bzw. Radioonkologen sind mit fast allen Krebserkrankungen befasst. Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen onkologisch tätigen Ärzten ist unerlässlich, ebenso die “Mitnahme” betroffener Patienten. Hier gilt es vor allem, Ängste vor einer Radiotherapie zu nehmen – durch fundierte Aufklärung und eine zugewandte Betreuung. Psychologisches Geschick ist gefragt. Mehr zu Karriere und Aufgaben in der Fachrichtung hier:
Facharzt für Strahlentherapie-Radioonkologie – Die Weiterbildung im Überblick
Die Facharztausbildung ist in der österreichischen Ärzte-Ausbildungsordnung 2015 (ÄAO 2015) geregelt. Strahlentherapie-Radioonkologie gehört hier zu den sogenannten medizinischen Sonderfächern. Zum Facharzt wird man mit einer entsprechenden Weiterbildung – aufbauend auf der allgemeinärztlichen Ausbildung. Die Weiterbildung wird mit der Facharztprüfung der Österreichischen Ärztekammer abgeschlossen.
Dauer und Gliederung
Die Weiterbildung ist auf insgesamt 72 Monate angelegt und gliedert sich in drei Abschnitte:
- die 9-monatige Basisausbildung;
- die 36-monatige Sonderfach-Grundausbildung;
- die 27-monatige Sonderfach-Schwerpunktausbildung.
Die 9-monatige Basisausbildung ist Pflicht für jeden angehenden Facharzt. Sie wird üblicherweise in einer Klinik absolviert, wo mehrere Stationen zu durchlaufen sind. Der Aufbau ist je nach Krankenhaus etwas unterschiedlich, aber überall ähnlich. In der Basisausbildung werden Grundkompetenzen für die Tätigkeit als Klinikarzt erworben. Man soll nach Abschluss der Ausbildung in der Lage sein, typische Krankheitsbilder im Krankenhaus zutreffend zu erkennen und bei der Versorgung von Patienten mitzuwirken.
Mehr zu Facharztausbildung und Facharztrichtungen:
- Facharztausbildung Übersicht – alle Fachrichtungen
- Facharztrichtungen – Übersicht
- Internistische Sonderfächer – Übersicht
- Chirurgische Sonderfächer – Übersicht
Weiterbildung Facharzt Strahlentherapie-Radioonkologie – Inhalte der Sonderfach-Grundausbildung
Die Sonderfach-Grundausbildung legt das Fundament für die Facharzttätigkeit und ist auf Breite angelegt. Dementsprechend umfasst sie zahlreiche Fächer. Folge Kenntnisse und Erfahrungen werden im Rahmen der Sonderfach-Grundausbildung vermittelt:
Kenntnisse
- Pathologie und Histopathologie von Neoplasien sowie deren klinischer Erscheinungsbilder
- Klinische und molekulare Tumorbiologie sowie der Früh- und Späteffekte normaler Gewebe nach Bestrahlung sowie der Biologie der Früh- und Späteffekte
- Tumorepidemiologie, Krebsprävention, Vorsorgescreening, Tumorgenetik
- Physikalisch-technische Grundlagen der Strahlentherapie
- Internationale Klassifizierungen
- Strahlenschutz bei Patientinnen und Patienten und Personal gemäß den geltenden rechtlichen Bestimmung
- Apparatekunde
- Fachspezifische psychosomatische Medizin
- Grundlagen der multidisziplinären Koordination und Kooperation, insbesondere Orientierung über soziale Einrichtungen, Institutionen und Möglichkeiten der Rehabilitation
- Risikomanagement
- Umwelt- und arbeitsbedingte Risiken und Erkrankungen
- Einschlägige Rechtsvorschriften für die Ausübung des ärztlichen Berufes, insbesondere betreffend das Sozial-, Fürsorge- und Gesundheitswesen einschließlich entsprechender Institutionenkunde des österreichischen Gesundheitswesens und Sozialversicherungssystems
- Grundlagen der Dokumentation und Arzthaftung
- Grundlagen der multidisziplinären Koordination und Kooperation, insbesondere mit anderen Gesundheitsberufen und Möglichkeiten der Rehabilitation
- Maßnahmen zur Patientinnen- und Patientensicherheit
- Palliativmedizin
- Geriatrie
- Gesundheitsökonomische Auswirkungen ärztlichen Handelns
- Ethik ärztlichen Handelns
Erfahrungen
- Onkologie unter Berücksichtigung von chirurgischen Behandlungen, zytostatische, endokrine und Immuntherapie und andere Behandlungsformen, Erfahrungen bzgl. der Interaktion dieser Therapiemodalitäten mit der Strahlentherapie unter besonderer Berücksichtigung der Radiosensibilisierung und Radioprotektion
- Grundlagen der Strahlenbiologie und Strahlenphysik bei Anwendung ionisierender Strahlen am Menschen
- Erstellung von Behandlungskonzepten in der Strahlentherapie und interdisziplinären Behandlung
- Spezialverfahren in der Strahlentherapie inkl. Ionentherapie
- Grundlagen der radioonkologischen Therapie unter Berücksichtigung supportiver Maßnahmen, psychosozialer Aspekte, Pflege und Nachsorge in der kurativen und palliativen Situation
- Mitwirkung in interdisziplinären Tumorboards
- Fachspezifische Geriatrie
- Psychoonkologie
- Fachspezifische palliative Medizin
- Gesundheitsberatung, Prävention, fachspezifische Vorsorgemedizin und gesundheitliche Aufklärung
Fertigkeiten
- Indikation und Durchführung einer Strahlenbehandlung solider Tumore sowie Erkrankungen des blutbildenden und lymphatischen Systems unter Berücksichtigung multimodaler Therapiekonzepte einschließlich Tumornachsorge
- Durchführung einer Bestrahlungsplanung, basierend auf bildgestützten Systemen einschließlich Dosimetrie und Dokumentation
- Bildgebende Verfahren als Grundlage der Therapieplanung und Interpretation derselben in fachspezifischer Hinsicht (ausschließlich allgemeiner diagnostischer Befundung)
- Umgang mit radioaktiven Substanzen, insbesondere Indikationsstellung und Durchführung von intracavitären, endoluminalen und interstitiellen Brachytherapien sowie Kontakttherapie einschließlich Tumornachsorge unter Ausschluss nuklearmedizinischer Therapieverfahren
- Anwendung aller systemischen Therapieformen, die mit einer Radiotherapie interagieren, unter besonderer Berücksichtigung der Radiosensibilisierung, Radioresistenzentwicklung und Radioprotektion sowie Indikationsstellung und Durchführung einer Radiotherapie in Kombination mit Substanzen, die in kurativer und palliativer Hinsicht die Wirkung der Radiotherapie verstärken
- Diagnostik, Behandlung und Nachsorge therapieassoziierter Nebenwirkungen
- Strahlentherapie nicht-maligner Erkrankungen
- Information und Kommunikation mit Patientinnen und Patienten und Angehörigen über Vorbereitung, Indikation, Durchführung und Risiken von Untersuchungen und Behandlungen
- Fachspezifische Nachsorgemedizin
- Fachspezifische Schmerztherapie
- Schriftliche Zusammenfassung, Dokumentation und Bewertung von Krankheitsverläufen sowie der sich daraus ergebenden Prognosen (Fähigkeit zur Erstellung von Attesten, Zeugnissen etc.)
- Interdisziplinäre Indikation und fachspezifische Durchführung multimodaler onkologischer Therapien und Beherrschung der Komplikationen, Teilnahme am Tumorboard und an der interdisziplinären Patientinnen- und Patientenversorgung
Weiterbildung Facharzt Strahlentherapie-Radioonkologie – Inhalte der Sonderfach-Schwerpunktausbildung
In der Sonderfach-Schwerpunktausbildung stehen insgesamt sieben Module zur Auswahl – sechs fachbezogene Module und ein wissenschaftliches Modul. Davon müssen drei Module belegt werden. Folgende fachbezogene Module werden angeboten.
Modul 1: Palliative Radioonkologie und Schmerztherapie
- Palliative Therapiemodalitäten
- Bestrahlungsplanung und Dosierung
- Chemo-, Immun- und Hormontherapie, zielgerichtete Therapien
- Operative Verfahren
- Hilfsmittelversorgung
- Radiologische Interventionen
- Schmerztherapie
- Pathophysiologie, -anatomie und medikamentöse sowie nicht-medikamentöse Therapie
- Schmerzerfassung und -skalierung
- Supportive Maßnahmen
- Physiotherapie
- Psychotherapie und Psychoonkologie
- Strahlentherapie benigner Erkrankungen
- Strahlenschutzmaßnahmen
- Anwendung palliativer Radiotherapie
- Erfassung von Ergebnissen der palliativen radioonkologischen Therapie
- Schmerzerhebung und Dokumentation
- Anwendung und Erfassung der Ergebnisse der Radiotherapie benigner Erkrankungen
- Interdisziplinäre Erstellung von Behandlungskonzepten in der Palliativsituation und bei benignen Erkrankungen
- Bestrahlungsplanung, Überwachung und Durchführung der Radiotherapie
Modul 2: Radioonkologische Bildgebung
- Grundlagen der radiologischen und nuklearmedizinischen Verfahren
- Physikalische und technische Grundlagen von Untersuchungsverfahren
- Kontrastmittel: Indikationen, Einsatz, Nebenwirkungen, Kontraindikationen
- Grundlagen bildgebender Verfahren in der onkologischen Diagnostik und Nachsorge
- Bildgebung zur Bestrahlungsplanung
- Bildgebung in der radioonkologischen Therapie (kV, MV, CBCT)
- Strahlenschutz
- Indikationsstellungen radiologischer Verfahren zur Diagnostik
- Einsatz spezieller Bildgebung zur Bestrahlungsplanung
- Indikationsstellung und Überprüfung der Bestrahlung durch Interpretation bildgebender Verfahren
- Interpretation radiologischer Bildgebung zum Zweck der Bestrahlungsplanung, Therapie und Nachsorge
- Applikation von Kontrastmitteln
Modul 3: Radiotherapie mit die Strahlenwirkung modifizierenden Sub
- Kenntnisse der zytoreduktiven und immunmodulierenden Therapie
- Wirkungsweise auf molekularer Ebene und auf den Zellzyklus
- Spezifische Diagnostik zur Einsatzplanung zielgerichteter Therapien
- Dosierungsgrundsätze, Applikationsformen
- Nebenwirkungen, Möglichkeiten zu deren Prävention und Therapie
- Kenntnisse über den Einsatz von Substanzen, die den Effekt einer Radiotherapie modifizieren
- Biologie der Radiosensibilisierung von Tumor- und Normalgewebe
- Supportive Maßnahmen und Therapie von Nebenwirkungen
- Erfassung, Auswertung und Interpretation von spezifischen Behandlungseffekten und Nebenwirkungen
- Indikationsstellung, Anwendung und Überwachung von Substanzen, welche die Strahlenwirkung modifizieren
Modul 4: Hadronentherapie
- Technische und physikalische Grundlagen der Strahlerzeugung
- Physikalische und biologische Eigenschaften der Teilchenbestrahlung
- Indikationen zur Therapie mit Hadronen
- Erfassung, Auswertung und Interpretation von spezifischen Behandlungseffekten und Nebenwirkungen
- Indikationsstellung, Anwendung und Überwachung einer Therapie mit Hadronen
Modul 5: Interventionelle Radiotherapie (IORT, Brachytherapie)
- Physikalische Grundlagen der Brachytherapie
- Dosisvorschreibung, Dokumentation, ICRU-Reports
- Strahlenschutz
- Applikationsverfahren und spezielle Applikationstechniken
- Intrakavitäre und endoluminale, interstitelle und intraoperative Brachytherapie
- Oberflächenkontakttherapie
- Augenapplikatoren
- Intraoperative Strahlentherapie
- Elektronentherapie
- Röntgentherapie
- Erfassung, Auswertung und Interpretation von spezifischen Behandlungseffekten und Nebenwirkungen
- Indikationsstellung, Anwendung und Überwachung der entsprechenden Techniken
Modul 6: Hochpräzisionstechniken
- Stereotaktische Radiotherapie inkl. physikalische Eigenschaften und technische Grundlagen
- Fraktionierte stereotaktische Bestrahlung
- Radiochirurgie
- Klinische Anwendungsbereiche
- Kranielle und extrakranielle stereotaktische Radiotherapie
- Image-guidance-Verfahren
- Bestrahlungsplanung
- Erfassung, Auswertung und Interpretation von spezifischen Behandlungseffekten und Nebenwirkungen
- Indikationsstellung, Anwendung und Überwachung von Hochpräzisionstechniken in der Radiotherapie
Das wissenschaftliche Modul ist ein fachübergreifendes Modul, das auf eine Tätigkeit in Forschung und Lehre vorbereiten soll. Hier werden wissenschaftsbezogene Fragestellungen behandelt, zum Beispiel Methoden wissenschaftlichen Arbeitens, Studien-Konzeption, -Durchführung und -Vorstellung. Ebenfalls auf dem Lehrplan stehen Wissenschaftsethik und statistische Auswertungsverfahren.
Facharztprüfung Strahlentherapie-Radioonkologie
Die Facharztprüfung wird unter Verantwortung der Österreichischen Ärztekammer zentral organisiert und erfolgt als strukturierte mündlich-praktische Prüfung. Sie dauert insgesamt zwei Stunden mit einer Stunde Vorbereitungszeit. Es werden acht Fallbeispiele mit Unterfragen abgeprüft. Dabei handelt es sich um typische Praxisfälle. Neben dem praktischen Wissen wird auch Theorie abgefragt. Die Antworten werden mit einem vorgegebenen, standardisierten Antwortschema verglichen. Um zu bestehen, müssen 6 von 8 Fallbearbeitungen positiv bewertet sein. Bei jedem Fall müssen 3 von 5 möglichen Punkten erreicht werden. Es gibt keine Noten. Die Facharztprüfung wird nur “bestanden” oder “nicht bestanden”. Die inhaltliche Gestaltung der Prüfung orientiert sich an den Ausbildungsinhalten der ÄAO.
Facharzt für Strahlentherapie-Radioonkologie – Gehalt
Da es nur wenige Fachärzte für Strahlentherapie-Radioonkologie gibt, kann nicht von einem fachbezogenen Arbeitsmarkt gesprochen werden. Wegen fehlender repräsentativer Gehaltsangaben dienen allgemeine Facharztgehälter in Österreich als Orientierungswerte gelten. Das durchschnittliche Facharzt-Gehalt in Österreich (in Anstellungsverhältnissen)bewegt sich in einer Größenordnung von 88.000 Euro Jahresbruttogehalt. Die Bandbreite wird mit ca. 75.000 Euro bis 100.000 Euro angegeben. Die Angaben beziehen sich auf Vollzeitanstellungen in öffentlichen und privaten Kliniken. Zulagen, Dienste und Sonderzahlungen können außerdem das Einkommen deutlich erhöhen
Mit wachsender Berufserfahrung und zunehmendem Alter steigt der Verdienst an. Nur ganz wenige Fachärzte für Strahlentherapie-Radioonkologie sind ausschließlich in eigener Ordination tätig. In der Regel besteht eine Ordination zusätzlich zur Anstellungstätigkeit. Zum angestellten Facharzt-Gehalt kommt dann noch der Praxisverdienst. Mehr zum Arzt-Lohn:
Jobs als Strahlentherapeut
Laut offizieller Ärztestatisitik rund 210 Fachärzte für Strahlentherapie-Radioonkologie tätig. Davon befinden sich gut 90 Prozent in Anstellungsverhältnissen. Etwa jeder sechste Facharzt verfügt über eine eigene Ordination, zum größeren Teil neben einem Anstellungsverhältnis. Fachärzte mit entsprechender Ausbildung sind rare Spezialisten auf ihrem Gebiet. Da nicht zuletzt durch die zunehmende Alterung der Gesellschaft Krebserkrankungen tendenziell zunehmen werden, ist dieses Fachwissen künftig noch mehr gefragt als ohnehin schon.
Schon aus der Statistik wird deutlich: der typische Arbeitsort für Strahlentherapeuten-Radioonkologen sind Krankenhäuser und Universitätskliniken, vor allem spezialisierte Zentren wie:
- die Universitätsklinik für Radioonkologie am Universitätsklinikum AKH Wien
- das Zentrum für Radioonkologie und Strahlentherapie an der Klinik Donaustadt, Wien
- die Abteilung für Radioonkologie am Ordensklinikum Linz Barmherzigen Schwestern
- die Universitätsklinik für Radiotherapie und Radioonkologie an der Uniklinik Salzburg
- die Universitätsklinik für Strahlentherapie-Radioonkologie an der Medizinischen Universität Innsbruck
Da viele Einrichtungen für Strahlentherapie an Universitätskliniken angebunden sind, bietet sich bei einer Beschäftigung dort ein guter Anknüpfungspunkt für eine Tätigkeit in Forschung und Lehre. Eine eigene Ordination ist die Ausnahme, nicht die Regel. Entsprechend ausgerichtete Facharztpraxen finden sich überwiegend in Großstädten.
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